FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine mögliche zweite Amtszeit des US-Präsidenten Donald Trump hat am Dienstag an der Frankfurter Börse weiterhin die Anleger verunsichert. Der Dax sank im frühen Xetra-Handel um 0,56 Prozent auf 18.487 Zähler und knüpfte so an seine Vortagsschwäche an.
Der MDax büßte 0,69 Prozent auf 25.510 Punkte ein. Auf Eurozonen-Ebene verlor der Leitindex EuroStoxx 50 0,7 Prozent.
Von Börsianern erwähnt wird in diesen Tagen der sogenannte Trump-Trade, wonach es bei Anlegern in New York relativ gut ankommt, dass die Chancen für eine Wiederwahl des Ex-Präsidenten Donald Trump nach dem Attentat vom Wochenende als gestiegen gelten. Anderswo wird dies eher negativ eingepreist, denn laut dem Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners könnten höhere Zölle den Warenaustausch mit Europa und China massiv beeinträchtigen.
Altmann sieht den Dax aber auch im "üblichen Sommerloch", was sich am Vortag in besonders niedrigen Umsätzen widergespiegelt habe. Durch einen weiteren Rücksetzer wird der zuletzt versuchte Ausbruch über den seit Mitte Mai gültigen Korrekturtrend vorerst zu einem Fehlausbruch. Am Freitag war der Leitindex auf das höchste Niveau seit Anfang Juni gestiegen, weshalb manch ein Börsianer ihn schon auf dem Weg zur Bestmarke von 18.892 Punkten sah.
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