🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

Aktien New York Ausblick: Verluste erwartet - Irak-Krise bleibt im Blick

Veröffentlicht am 16.06.2014, 15:04
BA
-
SIEGn
-
SNDK
-
AAPL
-
MDT
-
GE
-
COV
-
FIO
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Irak-Krise samt der Sorgen um weiter steigende Ölpreise dürften am Montag zum Handelsstart die US-Börsen moderat belasten. Der Future auf den Dow Jones Industrial (DJI:DJI) stand rund eine dreiviertel Stunde vor Handelsbeginn mit 0,18 Prozent im Minus. Der Terminkontrakt auf den Technologiewerte-Index Nasdaq 100 gab um 0,19 Prozent nach.

"Die Ölpreise sind trotz der Gegenwehr von Regierungstruppen gegen die islamistische Isis-Miliz weiter gestiegen", sagte Marktstratege Jasper Lawler von CMC Markets. Am Markt wird seines Erachtens nun eine mögliche militärische Intervention seitens der USA abgewartet, weshalb Vorsicht und Zurückhaltung überwiegen dürften.

Kaum Einfluss hatte unterdessen, dass sich die Stimmung der Industrie im US-Bundesstaat New York im Juni überraschend weiter aufhellte. Die weiteren, kurz vor Handelsstart anstehenden Konjunkturdaten dürften hingegen laut Dirk Gojny von der National Bank besonders beachtet werden, nachdem am Freitag insbesondere das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan durchwachsen ausgefallen war. "Die Industrieproduktion in den Staaten sollte ebenso wie die Kapazitätsauslastung im Mai leicht zugelegt haben", erwartet er. Nach Börsenbeginn stehen zudem noch Daten zum Immobilienmarkt auf der Agenda.

Mit Blick auf die Unternehmensseite standen Übernahmethemen vorn an. In der Medizintechnik-Branche bahnt sich eine milliardenschwere Übernahme an, deren Abschluss spätestens Anfang 2015 erfolgen soll. Der US-Hersteller von Herzschrittmachern und Medikamentenpumpen Medtronic F:MDT will seinen irischen Wettbewerber Covidien F:COV für rund 42,9 Milliarden Dollar (31,7 Mrd Euro) schlucken. Medtronic bietet 93,22 Dollar je Covidien-Aktie in bar und in eigenen Papieren, was einem Aufschlag von 29 Prozent auf den Covidien-Schlusskurs an der New Yorker Börse vom Freitag entspricht.

Das Unternehmen ist unter anderem auf chirurgische Instrumente und Produkte für die Intensivmedizin spezialisiert. Die Covidien-Aktien legten vor Börsenstart um rund 30 Prozent zu und die von Medtronic um etwas mehr als sechs Prozent.

Die Aktien von General Electric (GE) F:GE (ETR:GEC) dürften darauf reagieren, sollte an diesem Nachmittag ein Bietergefecht um Alstom (PSE:PALO) (FSE:AOM) eröffnet werden. An diesem Nachmittag wird ein Angebot von Siemens F:SIE und seinem japanischen Partner Mitsubishi Heavy Industries (MHI) erwartet. Die Offerte dürfte im Kern den Charakter einer Allianz haben. Aktuell gibt es nur ein Gebot des US-Konzern GE, der für 12,35 Milliarden Euro die Alstom-Energietechnik kaufen will.

Der Speicherkarten-Hersteller Sandisk F:SNDK will den Flashspeicher-Spezialisten Fusion-io F:FIO übernehmen, was der Aktie ein vorbörsliches Plus von 1,23 Prozent bescherte. Das Kaufangebot liege bei etwa 1,1 Milliarden US-Dollar (812 Mio Euro), teilte der an der Nasdaq notierte Konzern mit. Fusion-io aus Salt Lake City bietet seinen Kunden Flash-Speichertechnik zur Beschleunigung der Datenverarbeitung in kleinen und großen Unternehmen an. Die Fusion-io-Papiere verteuerten sich um knapp ein Viertel.

Boeing F:BA (ETR:BCO) könnten wegen einer geplanten Allianz zwischen Airbus (ETR:AIR) (PSE:PAIR) und der französischen Safran im Raketenbau-Bereich im Fokus stehen. Die beiden europäischen Konzerne wollen bis Jahresende ein Joint Venture gründen, an dem jeder 50 Prozent halten soll. "Um auch künftig im Wettbewerb mithalten zu können, brauchen wir wesentlich effizientere industrielle Strukturen", sagte Airbus-Chef Tom Enders. Es gehe darum, die Konkurrenzfähigkeit des europäischen Trägerraketengeschäfts langfristig zu sichern.

An der Nasdaq dürfte sich das Augenmerk auf Apple F:AAPL (ETR:APC), nachdem die "New York Times" berichtet hatte, dass der IT-Konzern im vierten Quartal die Computeruhr mit dem vermuteten Namen iWatch auf den Markt bringen werde. Die Zeitung vergrub die Information am Wochenende in einem längeren Artikel über den Wandel von Apple unter dem aktuellen Chef Tim Cook. Unter Berufung auf informierte Personen hieß es, Cook überlasse bei der Entwicklung des Geräts mehr Details seinen Top-Managern, als man es von seinem legendären Vorgänger Steve Jobs gewohnt gewesen sei. Über eine Computeruhr von Apple wird schon lange spekuliert.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.