n PARIS (dpa-AFX) - Beim französischen Industriekonzern Alstom (PSE:PALO) (FSE:AOM) brummen die Geschäfte: Die nach der Teil-Übernahme durch General Electric F:GE (ETR:GEC) (GE) bei Alstom verbleibende Zugtechniksparte sorgte im ersten Geschäftshalbjahr zu Ende September für ein dickes Auftragspolster. Der Bestelleingang legte um 134 Prozent auf 6,41 Milliarden Euro zu, wie Alstom am Mittwoch mitteilte. Vor allem ein Großauftrag über vier Milliarden Euro aus Südafrika machte sich hier bemerkbar. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 3,06 Milliarden Euro.
Operativ legte Alstom um gut ein Fünftel zu, während unter dem Strich ein starker Rückgang wegen Einmalbelastungen und Umbauaufwendungen stand. Der Gewinn der fortgeführten Aktivitäten gab um 72 Prozent auf 29 Millionen Euro nach. Im laufenden Geschäftsjahr will Alstom beim Umsatz im hohen einstelligen Bereich zulegen. Die operative Marge soll wie zum Halbjahr bei fünf Prozent liegen.
Im Übernahmepoker um Alstom hatte Siemens F:SIE im Frühjahr gegen den US-Rivalen General Electric (ETR:GEC) F:GE (GE) verloren. Die französische Regierung hatte sich für das Angebot der Amerikaner ausgesprochen. Alstom ist für seinen Schnellzug TGV bekannt. Bis 2015 soll der Großteil der Energietechnik an GE abgegeben werden.br
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