STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - euwax trends am vormittag
Dienstag, 27. Dezember 2011
DAX legt bei ruhigem Handel zu
Sky Deutschland unter Druck - Paramount-Vertrag läuft aus
Die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr verläuft an den Börsen traditionell ruhig. Die Umsätze sind vergleichsweise niedrig, weil viele Marktteilnehmer ihre Bücher bereits geschlossen haben.
Dennoch stellen sich viele Börsianer die Frage, ob der DAX trotzdem noch einmal in einem Endspurt die psychologisch wichtige Marke von 6.000 Punkten bis zum Jahresende überwinden könne. Heute Vormittag legte das deutsche Börsenbarometer immerhin um 0,4 Prozent auf 5.903 Zähler zu.
Der Euwax Sentiment Index lag jetzt allerdings bei minus 50 Punkten. Offensichtlich erwartet die Mehrheit der aktiven Anleger auf kurze Sicht erst einmal wieder nachgebende Notierungen.
Börse Stuttgart TV
Für viele Börsianer war 2011 ein Schreckensjahr: Auf Jahressicht hat der DAX rund 15 Prozent an Wert verloren! Doch den Vermögensverwaltern von Dialog Vermögensmanagement konnte das turbulente Börsenjahr offensichtlich wenig anhaben. Beim DAB Depot-Contest erzielte das Team um Geschäftsführerin Anna Maria Fischer eine Rendite von gut 17 Prozent. Wie das gelingen konnte, erläutert die Finanzexpertin im Gespräch bei Börse Stuttgart TV.
Interview hier abrufbar:
https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersestuttgarttv/boersestuttgarttv.html?vid=6524
Die Aktie von Sky Deutschland verlor zu Beginn der letzten Börsenwoche dieses Jahres zunächst deutlich an Wert. Zeitweise lag der Kurs bei 1,36 Euro mit mehr als drei Prozent im Minus. Berichten zufolge laufe der Vertrag mit dem US-Filmstudio Paramount aus. Deshalb darf Sky ab dem neuen Jahr die \'Mission Impossible\'-Reihe oder Streifen wie \'Der gestiefelte Kater\' und den Kino-Blockbuster \'Tim und Struppi\' nicht mehr zeigen. Offensichtlich wurde der Vertrag nicht verlängert, weil die Preisvorstellungen von Paramount zu hoch waren. Das Unternehmen gehört zum US-Medienkonzern Viacom. Im Falle einer Einigung würden dann möglicherweise auch die anderen großen Hollywood-Studios mehr für ihre Filme verlangen. Auf den Derivatehandel hatte dies alles jedoch bisher kaum Auswirkungen.
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Holger Scholze
Börse Stuttgart
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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