ATHEN (dpa-AFX) - In Athen hat am Donnerstag eine Krisensitzung des griechischen Ministerrates unter Vorsitz von Ministerpräsident Giorgos Papandreou begonnen. Papandreou soll nach nicht offiziell bestätigten Informationen angesichts der dramatischen Lage die dringende Billigung des Hilfspakets für Griechenland durch die beiden großen Parteien des Landes vorschlagen. Ob er zurückzutreten plant oder die Bildung einer großen Koalition oder einer Übergangsregierung vorschlagen wird, blieb zunächst unklar.
Zuvor hatte der Chef der größten griechischen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, die Bildung einer Übergangsregierung und vorgezogenen Wahlen gefordert. Zudem forderte er, dass das Referendum nicht stattfindet. Eine Übergangsregierung solle das Land für die nächste Zeit führen, bis das Hilfsprogramm für Griechenland unter Dach und Fach sei, hieß es. Anschließend sollten Neuwahlen stattfinden.
Papandreou droht der Sturz. Zahlreiche Minister und Abgeordnete seiner sozialistischen Regierungspartei PASOK hatten am Donnerstag die Bildung einer 'Regierung der Nationalen Rettung' gefordert. Mindestens zwei Abgeordnete haben nach Angaben des staatlichen Fernsehens NET erklärt, sie wollten Papandreou das Vertrauen verweigern. Demnach hätte Papandreou mit nur noch 150 Mandaten keine Mehrheit mehr im Parlament./tt/DP/jkr
Zuvor hatte der Chef der größten griechischen Oppositionspartei Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, die Bildung einer Übergangsregierung und vorgezogenen Wahlen gefordert. Zudem forderte er, dass das Referendum nicht stattfindet. Eine Übergangsregierung solle das Land für die nächste Zeit führen, bis das Hilfsprogramm für Griechenland unter Dach und Fach sei, hieß es. Anschließend sollten Neuwahlen stattfinden.
Papandreou droht der Sturz. Zahlreiche Minister und Abgeordnete seiner sozialistischen Regierungspartei PASOK hatten am Donnerstag die Bildung einer 'Regierung der Nationalen Rettung' gefordert. Mindestens zwei Abgeordnete haben nach Angaben des staatlichen Fernsehens NET erklärt, sie wollten Papandreou das Vertrauen verweigern. Demnach hätte Papandreou mit nur noch 150 Mandaten keine Mehrheit mehr im Parlament./tt/DP/jkr