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Bankenverband: 'Nicht glauben, Griechenland ist gerettet'

Veröffentlicht am 09.03.2012, 09:02
Aktualisiert 09.03.2012, 09:04
BERLIN (dpa-AFX) - Griechenland ist trotz der hohen Beteiligung am Schuldenschnitt nach Ansicht von Experten noch nicht gerettet. 'Wir dürfen jetzt bitte nicht glauben, Griechenland ist gerettet und die Krise ist vorüber', sagte Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), am Freitag im Deutschlandfunk.

Zuvor hatten sich private Gläubiger mit einer großen Mehrheit zu dem Schuldenschnitt bereiterklärt. Bei den Papieren, die nach griechischem Recht ausgegeben worden waren, waren es 85,8 Prozent. Der Schuldenschnitt ist Voraussetzung für das neue Rettungspaket der internationalen Helfer.

'Hier hat der Privatsektor Solidarität gezeigt', sagte der Vertreter der privaten Banker in Deutschland. 'Aber die Arbeit geht jetzt erst los.' Griechenland erkaufe sich letztlich nur Zeit, meinte Kemmer. Es führe kein Weg daran vorbei, dass die Griechen 'endlich ihre Hausaufgaben machen und die Haushaltskonsolidierung angehen, ihre Sparprogramme durchziehen, die Privatisierung angehen'. Es sei natürlich auch kein gutes Signal an die Finanzmärkte, dass die Eurozone es zugelassen habe, dass ein Staat seine Schulden nicht vollständig zurückbezahlt.

Nach der großen Beteiligung am Schuldenschnitt will Griechenland nun alle Gläubiger mit Anleihen nach griechischem Recht zum Umtausch zwingen. Der Wirtschaftswissenschaftler Jörg Rocholl, Präsident der European School of Management and Technology, warnte im ZDF-'Morgenmagazin': 'Damit könnten auch rechtliche Klagen auf Griechenland zukommen.'/lan/DP/jsl

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