Investing.com - Der Ölpreis hat am Dienstag im europäischen Handel seine Aufwärtsbewegung in der siebenten Handelssitzung in Folge fortgesetzt, als Investoren über Anzeichen auf eine Stabilisierung des Marktes jubelten.
Der Septemberkontrakt auf Rohöl der Sorte US West Texas Intermediate lag gegen 09:05 MEZ mit einem Aufschlag von 10 US-Cent oder rund 0,2% auf 50,27 USD das Fass, nachdem er gestern mit 50,41 USD seinen höchsten Stand seit dem 25. Mai erreicht hatte.
Ansonsten verteuerte sich Brent zur Lieferung im Oktober an der Warenterminbörse ICE in London um 5 US-Cent auf 52,77 USD das Fass, nachdem es gestern mit 52,90 USD über ein Zweimonatshoch geklettert war.
Der Ölpreis war gestern in der sechsten Handelssitzung in Folge gestiegen und hatte den Juli mit seinem höchsten prozentualen Zugewinn seit April 2016 beendet.
Die US-Benchmarksorte legte im letzten Monat 9% zu, während Brent sich um 10% verteuert hat.
Neue Selbstverpflichtungen von Saudi-Arabien und Nigeria ihre Exporte und die Förderung zurückzunehmen haben die Stimmung am Markt verbessert.
Der Preis wurde zusätzlich gestützt von sinkenden US-Ölvorräten und Anzeichen auf eine mögliche Verlangsamung des Wachstums der US-Schieferölförderung.
Die wöchentlichen Daten zu den US-Lagerbeständen an Rohöl sollen den Erwartungen nach, einen weiteren Rückgang aufzeigen. Der Branchenverband American Petroleum Institute wird heute um 22:30 MEZ seinen wöchentlichen Report herausgeben. Amtliche Daten vom US-Energieinformationsministerium kommen dann morgen, wobei mit einem Abbau der Ölvorräte um 2,9 Millionen Fass gerechnet wird.
Ansonsten sind an der Nymex die Benzinfutures zur Lieferung im September weniger als einen halben US-Cent auf 1,679 USD die Gallone geklettert, während sich Heizöl für September um 0,3 US-Cent auf 1,670 USD die Gallone verteuert hat.
Die Erdgasfutures mit Fälligkeit im September legten um 3,4 US-Cent oder 1,2% auf 2,828 USD pro MBTU (Millionen British Thermal Units) zu, nachdem sie gestern um rund 5% eingebrochen waren.