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FOKUS 1-Schwache Bilanzdaten ziehen Dow-Jones-Index in die Tiefe

Veröffentlicht am 02.02.2009, 17:54
Aktualisiert 02.02.2009, 17:56
BAC
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New York, 02. Feb (Reuters) - Enttäuschende Unternehmenszahlen haben den Dow-Jones-Index am Montag in die Tiefe gezogen. Die Technologiebörse Nasdaq zeigte sich dagegen nach schweren Verlusten in der jüngsten Zeit leicht erholt. Am Freitag hatten Dow und S&P den schlechtesten Januar ihrer Geschichte beendet. Dies drückte die Stimmung der Anleger, da der Januar traditionell den Ton für die Wertentwicklung der Aktien im restlichen Jahr vorgibt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel bis zum Mittag 1,2 Prozent auf 7907 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> sank um 0,7 Prozent auf 820 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> rückte indes um 0,3 Prozent auf 1481 Punkte vor. Der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> schloss in Frankfurt mit einem Minus von 1,6 Prozent auf 4271 Punkten.

Nach dem bislang schlechtesten Januar sei nicht viel Optimismus zu finden, sagte Andre Bakhos, Präsident der Princeton Financial Group in Princeton, New Jersey. "Es herrscht Angst, dass die Dinge noch schlechter werden, ehe sie wieder besser werden."

Am Montag schockierten unter anderem die Zahlen des weltgrößten Spielzeugherstellers Mattel die Anleger. Die rapide abnehmende Beliebtheit von "Barbie"-Puppen und die Verängstigung der Verbraucher in der Wirtschaftskrise haben den Gewinn des Konzerns am Jahresende fast halbiert. Im Weihnachtsgeschäft verbuchte Mattel bei den Puppen einen Absatzeinbruch von 21 Prozent - kurz vor dem 50. Geburtstag der "Barbie" in diesem Jahr. Die Aktien des Konzerns brachen mehr als 15 Prozent ein.

Finanztitel wurden erneut von der anhaltenden Unsicherheit über die Zukunft der Branche belastet. So notierten etwa die Aktien der Bank of America mehr als sechs Prozent tiefer. In einem Interview des Fernsehsenders NBC sagte US-Präsident Obama, er habe Finanzminister Timothy Geithner angewiesen, klare Richtlinien für die Rettung von Finanzinstituten zu erstellen.

Obama wollte noch am Montag mit hochrangigen Kongressmitgliedern der Demokraten zu Gesprächen über sein fast 900 Milliarden Dollar schweres Konjunkturpaket zusammentreffen. Der Plan soll nach dem Willen des Präsidenten bis Mitte Februar vom Kongress bewilligt werden. Führende Republikaner im Kongress haben sich jedoch gegen eine Unterstützung des Plans ohne Änderungen ausgesprochen.

Die Hochtechnologiewerte begaben sich angeführt von Microsoft auf Erholungskurs. Die Aktien des Softwaregiganten verteuerten sich um knapp fünf Prozent. Die Anteilsscheine des Computerunternehmens Apple erhöhten sich um 0,6 Prozent.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Kerstin Dörr)

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