NEW YORK (dpa-AFX) - Die Verkäufe von Facebook -Alteigentümern gehen weiter. Nun hat ein ehemaliger Zimmergenosse von Mark Zuckerberg und Mitstreiter aus der studentischen Anfangszeit des Sozialen Netzwerks einige seiner Anteile versilbert. Dustin Moskovitz kassierte dabei gut 8,8 Millionen Dollar (7,1 Mio Euro), wie aus einer Börsenmitteilung vom späten Dienstag (Ortszeit) hervorgeht.
Anders als beim deutschstämmigen Silicon-Valley-Investor Peter Thiel, der den Großteil seiner Facebook-Aktien abgestoßen hat, kann bei Moskovitz allerdings keine Rede von einem Ausstieg sein. Er trennte sich lediglich von 450 000 seiner insgesamt 133,7 Millionen Aktien - vielleicht, weil er Bares brauchte. Sein verbleibendes Facebook-Paket ist nach aktuellem Stand 2,6 Milliarden Dollar schwer.
Moskovitz hatte sich mit Zuckerberg ein Zimmer im Studentenwohnheim an der Eliteuni Harvard geteilt und Facebook im Jahr 2004 mit aus der Taufe gehoben. 2008 verließ er das Unternehmen, behielt aber seinen Anteil. Anders als Ex-Kommilitone Zuckerberg trennte sich Moskovitz auch beim Börsengang von keiner einzigen Aktie.
Angesichts des sinkenden Kurses könnte der Mitgründer seine Zurückhaltung aber aufgeben und schon bald weitere Anteile unters Volk bringen. Er hatte in der vergangenen Woche 7,5 Millionen seiner stimmrechtsstarken B-Aktien in die frei handelbaren A-Aktien umgewandelt. Abzüglich des ersten Verkaufs könnte er also von jetzt auf gleich weitere 7,05 Millionen Anteile zu Geld machen.
Die Börsianer schauen derzeit mit Argusaugen darauf, wer noch alles bei Facebook verkauft. Die Aktie lag im vorbörslichen Handel am Mittwoch ein halbes Prozent im Plus bei 19,28 Dollar. Gegenüber dem Ausgabekurs vom Börsengang im Mai hat sie damit rund die Hälfte ihres Wertes verloren.
In der vergangenen Woche war eine erste sogenannte Haltefrist abgelaufen, die Alteigentümer bislang davon abgehalten hatte, sich von weiteren Papieren zu trennen. Durch derartige Haltefristen soll das Vertrauen in einen Börsenneuling gestärkt werden. Bis zum Jahresende fallen bei Facebook fast alle Beschränkungen. So dürfen vom 15. Oktober an auch einfache Mitarbeiter ihre Anteilsscheine verkaufen, die sie als Teil ihres Gehalts bekommen haben.
Der Börsengang im Mai hatte 16 Milliarden Dollar in die Kasse des Unternehmens und der Alteigentümer gespült. Facebook insgesamt war damals rund 104 Milliarden Dollar schwer. Der Jubel verstummte aber schnell. Sorgen um die Entwicklung der überlebenswichtigen Werbeeinnahmen haben das Vertrauen der Anleger schwinden lassen. Die Verkäufe von Facebook-Insidern taten ihr Übriges./das/DP/fn
Anders als beim deutschstämmigen Silicon-Valley-Investor Peter Thiel, der den Großteil seiner Facebook-Aktien abgestoßen hat, kann bei Moskovitz allerdings keine Rede von einem Ausstieg sein. Er trennte sich lediglich von 450 000 seiner insgesamt 133,7 Millionen Aktien - vielleicht, weil er Bares brauchte. Sein verbleibendes Facebook-Paket ist nach aktuellem Stand 2,6 Milliarden Dollar schwer.
Moskovitz hatte sich mit Zuckerberg ein Zimmer im Studentenwohnheim an der Eliteuni Harvard geteilt und Facebook im Jahr 2004 mit aus der Taufe gehoben. 2008 verließ er das Unternehmen, behielt aber seinen Anteil. Anders als Ex-Kommilitone Zuckerberg trennte sich Moskovitz auch beim Börsengang von keiner einzigen Aktie.
Angesichts des sinkenden Kurses könnte der Mitgründer seine Zurückhaltung aber aufgeben und schon bald weitere Anteile unters Volk bringen. Er hatte in der vergangenen Woche 7,5 Millionen seiner stimmrechtsstarken B-Aktien in die frei handelbaren A-Aktien umgewandelt. Abzüglich des ersten Verkaufs könnte er also von jetzt auf gleich weitere 7,05 Millionen Anteile zu Geld machen.
Die Börsianer schauen derzeit mit Argusaugen darauf, wer noch alles bei Facebook verkauft. Die Aktie lag im vorbörslichen Handel am Mittwoch ein halbes Prozent im Plus bei 19,28 Dollar. Gegenüber dem Ausgabekurs vom Börsengang im Mai hat sie damit rund die Hälfte ihres Wertes verloren.
In der vergangenen Woche war eine erste sogenannte Haltefrist abgelaufen, die Alteigentümer bislang davon abgehalten hatte, sich von weiteren Papieren zu trennen. Durch derartige Haltefristen soll das Vertrauen in einen Börsenneuling gestärkt werden. Bis zum Jahresende fallen bei Facebook fast alle Beschränkungen. So dürfen vom 15. Oktober an auch einfache Mitarbeiter ihre Anteilsscheine verkaufen, die sie als Teil ihres Gehalts bekommen haben.
Der Börsengang im Mai hatte 16 Milliarden Dollar in die Kasse des Unternehmens und der Alteigentümer gespült. Facebook insgesamt war damals rund 104 Milliarden Dollar schwer. Der Jubel verstummte aber schnell. Sorgen um die Entwicklung der überlebenswichtigen Werbeeinnahmen haben das Vertrauen der Anleger schwinden lassen. Die Verkäufe von Facebook-Insidern taten ihr Übriges./das/DP/fn