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CEBIT/ROUNDUP/Gabriel: Datensicherheit ist Schlüssel für digitale Revolution

Veröffentlicht am 16.03.2015, 12:32
CEBIT/ROUNDUP/Gabriel: Datensicherheit ist Schlüssel für digitale Revolution

HANNOVER (dpa-AFX) - Bedenken bei der Datensicherheit bremsen nach Einschätzung von Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) gerade in kleineren Unternehmen die nötige Digitalisierung aus. Insbesondere der Mittelstand scheue noch zu oft davor zurück, Produktion und Dienstleistung stärker zu vernetzen und die dabei anfallenden Datenberge wo nötig auch in fremde Hände zu geben, sagte der Bundeswirtschaftsminister am Montag in Hannover auf der CeBIT. "Das Hauptthema dabei ist Datensicherheit." Viele kleine und mittlere Unternehmen zögerten, etwa die eigenen Server im Keller um die externe Datenwolke zu ergänzen.

Zu den Datenschutzbedenken passen Aussagen des Vereins Deutscher Ingenieure, wonach auch kleinere und mittlere Unternehmen inzwischen im Visier von Cyberangriffen stehen - sie aber schlechter als große Konzerne für eine Abwehr aufgestellt sind. "Deutsche Unternehmen sind zwar für das Thema IT-Sicherheit immer mehr sensibilisiert, aber gerade kleinen und mittleren Unternehmen fehlen oft die notwendigen Sicherheitsstrukturen", warnte der VDI-Präsident Udo Ungeheuer auf der CeBIT. Der Fachkräfteengpass verschärfe die Lage zudem noch.

Gabriel betonte auf der CeBIT, dass ein Zögern bei der digitalen Revolution fatal wäre. "Die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten Jahre wird datengetrieben sein", sagte er. Mit der Verschiebung und Ergänzung klassischer Produkte und Services hin zur datengeriebenen IT-Welt stehe und falle der Wohlstand hierzulande.

Bei dieser Herausforderung gelte es stärker denn je, in Allianzen etwa mit dem diesjährigen CeBIT-Partnerland China zusammenzuarbeiten. "Konkurrent und Partner zugleich zu sein, gehört zum globalisierten Wettbewerb dazu. Beides belebt das Geschäft", sagte Gabriel an der Seite des chinesischen Vize-Ministerpräsidenten Ma Kai. Der meinte: "Unsere Länder können ihre jeweiligen Stärken ergänzen - zum Gewinn beider Seiten." Deutschland und China hatten zur CeBIT-Eröffnung am Vorabend verabredet, bei der Entwicklung der vernetzten Produktion - auch bekannt als Industrie 4.0 - stärker zusammenzuarbeiten. Dabei soll es etwa um Hochschulforschung und Standardisierungsfragen gehen.

Gabriel vertrat beim traditionellen Politiker-Rundgang der CeBIT Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Sie war diesmal verhindert, weil sie in Berlin den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko empfing.

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