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DGAP-News: Apogenix erreicht mit APG101 den primären klinischen Endpunkt in der kontrollierten Phase-II-Studie zur Behandlung des Glioblastoms (deutsch)

Veröffentlicht am 08.03.2012, 10:00
Aktualisiert 08.03.2012, 10:04
Apogenix erreicht mit APG101 den primären klinischen Endpunkt in der kontrollierten Phase-II-Studie zur Behandlung des Glioblastoms

DGAP-News: Apogenix GmbH / Schlagwort(e): Sonstiges

Apogenix erreicht mit APG101 den primären klinischen Endpunkt in der

kontrollierten Phase-II-Studie zur Behandlung des Glioblastoms

08.03.2012 / 10:00

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Apogenix erreicht mit APG101 den primären klinischen Endpunkt in der

kontrollierten Phase-II-Studie zur Behandlung des Glioblastoms

- Das Studienziel einer Verdoppelung des progressionsfreien Überlebens nach

6 Monaten (PFS6) wurde weit übertroffen

- Keine Substanz vermittelten Nebenwirkungen beobachtet

Heidelberg, 8. März 2012 - Das biopharmazeutische Unternehmen Apogenix GmbH

gab heute bekannt, dass der primäre klinische Endpunkt der

Phase-II-Wirksamkeits-studie mit APG101 bei der Behandlung von Patienten

mit Glioblastoma Multiforme (GBM) erreicht worden ist. Der primäre Endpunkt

der Studie war das progressionsfreie Überleben nach 6 Monaten (PFS6). Mit

den sekundären Endpunkten werden u.a. die Verlängerung der Überlebenszeit

(OS, 'overall survival'), die Sicherheit und Verträglichkeit von APG101

sowie Parameter zur Lebensqualität der Patienten erfasst (QoL, 'quality of

life'). In dieser kontrollierten, randomisierten und offenen Studie wurden

Patienten entweder mit einer Kombination aus APG101 und Radiotherapie oder

nur mit Radiotherapie behandelt.

Im Rahmen dieser Phase-II-Studie wurden 83 Patienten in 27 deutschen,

österreichischen und russischen Studienzentren rekrutiert. Die Patienten,

die in die Studie aufgenommen wurden, hatten ein erstes oder zweites

Rezidiv der Erkrankung und sprachen nicht mehr auf die Behandlung mit

Temozolomid an. In dieser Studie wurden die Patienten behandelt, bis erneut

ein Fortschreiten der Tumorerkrankung nachgewiesen werden konnte. Derzeit

gibt es für sie keine auf Basis kontrollierter Studien zugelassenen

Behandlungsoptionen.



Das primäre Studienziel war, den Prozentsatz von PFS6-Patienten in der

'APG101 plus Radiotherapie-Gruppe' im Vergleich zur 'Radiotherapie-Gruppe'

zu verdoppeln. Dieses Ziel wurde weit übertroffen. Überdies wurden während

der bis zu zweijährigen Behandlung mit APG101 keine durch die Substanz

bedingten Nebenwirkungen beobachtet. Daten zu den sekundären Endpunkten,

wie z.B. OS und QoL, werden in den nächsten Monaten erwartet und auf großen

Krebskongressen in den USA und Europa präsentiert.

GBM ist der häufigste und aggressivste Gehirntumor. Die Tumore zeichnen

sich durch ihre Resistenz gegenüber Radio- und Chemotherapie aus, mit

zumeist verheerenden Konsequenzen für die Lebensqualität und das Überleben

der Patienten. Ca. 28.000 neue Glioblastom-Fälle werden jährlich in den USA

und der EU diagnostiziert.

'Die therapeutischen Optionen in der Behandlung des Glioblastoms sind

begrenzt und basieren in der Rezidivbehandlung im Wesentlichen auf

experimentellen Ansätzen. Angesichts der Ergebnisse unserer kontrollierten

Wirksamkeitsstudie sind wir zuversichtlich, Patienten mit APG101 in einer

schwierigen Phase der Erkrankung maßgeblich helfen zu können', sagte Dr.

Harald Fricke, CMO der Apogenix GmbH. 'Dank der Unterstützung unserer

Investoren werden wir das therapeutische Potential von APG101 bei weiteren

Krebserkrankungen evaluieren.'

Der Leiter der klinischen Studie, Prof. Dr. Wolfgang Wick (Klinische

Kooperationseinheit Neuroonkologie des Deutschen Krebsforschungszentrums

und Abteilung Neuro-onkologie des Universitätsklinikums Heidelberg),

ergänzte: 'Die vielversprechenden Daten in der Kombination mit einer

Radiotherapie im Rezidiv legen im nächsten Schritt eine Untersuchung von

APG101 in Kombination mit der Standardradiochemotherapie bei neu

diagnostizierten Patienten nahe. Ziel sollte es sein, die Standardtherapie

durch Hinzunahme von APG101 relevant zu verbessern'.

Über Apogenix

Apogenix, eine Ausgründung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ),

entwickelt neuartige Proteinwirkstoffe für die Behandlung von Krebs- und

Entzündungserkrankungen auf der Basis einer zielgerichteten Modulation der

Apoptose (des programmierten Zelltods) oder der Blockade des Wachstums von

Tumorzellen. Der am weitesten fortgeschrittene Produktkandidat APG101 wird

zur Behandlung von Glioblastoma Multiforme (GBM) entwickelt, der häufigsten

und aggressivsten Form des Hirntumors. Im Jahr 2013 soll eine weitere

Studie mit APG101 zur Behandlung des Myelodysplastischen Syndroms (MDS)

beginnen. Seit der Gründung im Herbst 2005 hat das Unternehmen über 50 Mio.

EUR eingeworben und erhielt darüber hinaus öffentliche Fördergelder in Höhe

von über 8 Mio. EUR. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Heidelberg.

Über APG101

Mit dem am weitesten fortgeschrittenen Produktkandidaten APG101, einem

vollhumanen Fusionsprotein, bestehend aus dem extrazellulären Teil des

CD95-Rezeptors und dem Fc-Teil von IgG, wurde 2009 eine Phase-I-Studie

erfolgreich abgeschlossen. Im Dezember 2009 begann Apogenix eine

kontrollierte Phase-II-Studie mit APG101 zur Behandlung des Glioblastoma

Multiforme, für die im September 2011 die Patientenrekrutierung

abgeschlossen wurde. Der primäre klinische Endpunkt wurde im ersten Quartal

2012 erreicht. Apogenix erhielt für APG101 im Jahr 2009 den 'Orphan Drug

Status' in den USA und Europa zur Behandlung des Glioblastoms.

Kontakt

Dr. Thomas Höger

CEO/CFO

Apogenix GmbH

Tel: +49 (6221) 5 86 08-0

Email: contact@apogenix.com

www.apogenix.com

Raimund Gabriel

MC Services AG

Tel: +49 (89) 210 228 30

Email: raimund.gabriel@mc-services.eu

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