FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Freitag nur wenig bewegt. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1768 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,1732 Dollar festgesetzt. Wegen der Nordkorea-Krise setzten Anleger verstärkt auf "sichere Anlagehäfen" wie Japanischer Yen und Schweizer Franken.
Marktbeobachter sprachen mit Blick auf die Kursentwicklung des Euro von einem impulsarmen Handel am Morgen. Preisdaten aus Deutschland konnten die Gemeinschaftswährung nicht bewegen. In Deutschland lag die Inflation im Juli wie erwartet bei 1,7 Prozent. Am Nachmittag könnten wichtige Konjunkturdaten aus den USA für neue Impulse sorgen. Auch hier werden Preisdaten für Juli veröffentlicht, die eine starke Bedeutung für die weitere Geldpolitik in den USA haben. Kursgewinne gab es hingegen beim Yen und beim Franken. Beide Währungen gelten traditionelle als Krisenwährungen, die in unsicheren Zeiten profitieren. Zuletzt gab es neue Wortgefechte im Nordkorea-Konflikt. US-Präsident Donald Trump hatte seine Drohungen im Atomkonflikt mit Nordkorea erneuert und das kommunistische Land eindringlich vor Militäroperationen gegen die USA gewarnt.