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EUROPA-BÖRSEN-Barclays-Zahlen stützen europäische Aktienmärkte

Veröffentlicht am 09.02.2009, 18:31
Aktualisiert 09.02.2009, 18:36
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Frankfurt, 09. Feb (Reuters) - Überraschend positive Geschäftszahlen der britischen Großbank Barclays haben am Montag europaweit die Aktienmärkte gestützt. Trotz der Verunsicherung wegen der auf Dienstag verschobenen Veröffentlichung der US-Hilfspläne für die Finanzbranche notierte der Europa-Index Stoxx50<.STOXX50> unverändert bei 2045 Zählern. Die Leitindizes in London, Paris und Frankfurt konnten leichte Kursgewinne zwischen 0,4 und 0,5 Prozent verbuchen.

Während insbesondere Finanzwerte auf der Gewinnerseite standen, trennten sich Anleger von den als defensiv geltenden Versorger-, Pharma- und Telekomwerten. "Die Investoren sind wieder etwas risikofreudiger und nutzen ihre hohen Bargeldbestände zum Einstieg bei zyklischen Werten wie den Banken", sagte ein Händler.

Für Nachfrage nach Bankwerten sorgte vor allem, dass Barclays 2008 trotz Finanzkrise einen Milliardengewinn erzielte. Außerdem sieht das Institut derzeit keinen Bedarf für eine Kapitalerhöhung. "Was wir heute gehört haben ist beruhigend", sagte Aktienexpertin Jane Coffey von Royal London Asset Management. Barclays-Aktien stiegen in London um elf Prozent. Das Institut verdiente 2008 vor Steuern 6,1 Milliarden Pfund. Das sind zwar 14 Prozent weniger als 2007, aber deutlich mehr als am Markt erwartet wurde. In Frankfurt legten die Papiere der Deutschen Bank 6,2 Prozent zu. In Paris stiegen die Papiere der Verluste schreibenden Investmentbank Natixis um sechs Prozent. Das Institut wies einen Zeitungsbericht zurück, wonach es frisches Kapital benötige, räumte allerdings ein, ein Kandidat für die zweite Tranche des französischen Bankenrettungspaketes zu sein.

In Mailand legten die Aktien von UniCredit fünf Prozent zu. Ein Vertreter Libyens sagte Reuters, die Zentralbank des nordafrikanischen Staates werde sich an dem Institut mit weiteren 250 Millionen Euro beteiligen, um die drei Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung zu unterstützen.

(Reporter: Stefan Schaaf)

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