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EU-Studie: Bis zu 140 Milliarden Euro an Energiesubventionen

Veröffentlicht am 13.10.2014, 17:40
EU-Studie: Bis zu 140 Milliarden Euro an Energiesubventionen

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Staaten unterstützen den Energiebereich mit bis zu 140 Milliarden Euro im Jahr. Das geht aus einer Studie im Auftrag der EU-Kommission hervor, die am Montag in Brüssel veröffentlicht wurde. Die Analyse des Beratungsunternehmens Ecofys bezieht sich auf das Jahr 2012. Es ist das erste Mal, dass die EU-Kommission so umfassend Zahlen zu Energiesubventionen in Europa vorlegt. EU-Energiekommissar Günther Oettinger erklärte, dies sei ein erster Schritt, um weitere Wissenslücken zu schließen. Deutschland ist der EU-Staat mit den höchsten Energiehilfen (25 Milliarden Euro).

Die Ökobranche ist mit etwa 41 Milliarden Euro im Jahr 2012 größter Profiteur von Staatshilfen im Energiebereich. Auf die Solarkraft entfielen 14,7 Milliarden Euro, auf Windräder zu Lande 10,1 Milliarden Euro - genauso viel wie für die Kohlebranche. Allerdings sind diese Beträge nicht direkt vergleichbar, weil Betreiber fossiler Anlagen auch von Gratis-Verschmutzungsrechten im Emissionshandel profitiert haben. Diese waren knapp 14 Milliarden Euro wert.

Hinzu kommen weitere Kostenblöcke, etwa 27 Milliarden Euro für Energieverbraucher. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Steuernachlässe für Firmen. Teilweise wird eher grob geschätzt, vor allem bei den Auswirkungen lange zurückliegender Subventionen, etwa für die AKW-Betreiber in den 1960er Jahren. Insgesamt kommt ein Subventionswert von 120 bis 140 Milliarden Euro heraus.mb

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