Brüssel (Reuters) - Bulgarien darf sich nach Aussagen von EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici Hoffnungen auf die Einführung des Euro machen.
"Bulgarien wird zweifellos das nächste Mitglied der Euro-Zone", sagte er auf einem Finanzministertreffen am Freitag in Sofia. Man sollte aber nichts überstürzen und stattdessen den Schritt gründlich vorbereiten. Das Land selbst strebt an, 2019 am europäischen Wechselkursmechanismus (ERM 2) teilzunehmen. Der Schritt könne innerhalb der nächsten drei Jahre über die Bühne gehen. Euro-Kandidaten nehmen üblicherweise für mindestens zwei Jahre an dem Mechanismus teil. Damit soll sichergestellt werden, dass die Währung des Beitrittslandes nicht zu stark schwankt.