Investing.com - Die europäischen Währungshüter sehen, dass die konjunkturellen Abwärtsrisiken zugenommen haben. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Sitzungsprotokoll im Oktober hervor.
Die Währungshüter waren sich grundsätzlich darüber einig, dass die Konjunkturdaten schwächer als erwartet ausgefallen sind. Sie stehen jedoch weiterhin im Einklang mit der Expansion und einem graduellen Inflationsdruck, heißt es in dem Protokoll.
Die Geldpolitik bleibe im Einklang mit den Markterwartungen auf Kurs, heißt es weiter. Die zuletzt deutlich gestiegenen Handelsspannungen könnten durch höhere US-Importe ausgeglichen werden. Wegen den Handelsspannungen bestünden jedoch wirtschaftliche Unsicherheiten und die Aussichten seien fragil.
Einige Argumente sprechen dafür, dass bei den Wachstumsaussichten die Abwärtsrisiken überwiegen.
Der DAX handelte zuletzt auf 11.185 Punkten und verlor damit 59 Punkte, während der EUR/USD leicht abwärts tendiert und mit einem Plus von 0,23 Prozent auf 1,1411 Dollar rangierte.
Geschrieben von Robert Zach