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FOKUS 1-Alco und Industriedaten lassen Schweizer Börse steigen

Veröffentlicht am 09.07.2009, 12:52
Aktualisiert 09.07.2009, 12:56
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* Alcoa und Daten sorgen für Zuversicht

* Kaufempfehlung hilft ABB

* Steigender Risikoappetit bremst Pharmawerte

(neu: aktualisierte Kurse)

Zürich, 09. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag zugelegt. Eine technische Erholung, der Quartalsbericht des US-Konzerns Alcoa und die Daten zur deutschen Industrieproduktion liessen die Konjunkturhoffnungen wieder aufleben und beflügelten vor allem Industriewerte. Abgaben in den defensiven Schwergewichten bremsten den Anstieg.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz nach Mittag um 0,8 Prozent höher bei 5332 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte ebenfalls 0,8 Prozent auf 4598 Zähler zu.

"Alcoa und die deutschen Industriedaten haben uns starken Rückenwind verliehen", sagte ein Händler. Der weltgrösste Aluminiumproduzenten erlitt angesichts einer schwachen Nachfrage und niedriger Metallpreise zwar den dritten Quartalsverlust in Folge, doch war dieser geringer als befürchtet. Die Alcoa-Zahlen, die traditionell die Berichtssaison einleiten, beflügelten die Aktienmärkte in ganz Europa. Und die Industrie in Deutschland hat im Mai den Umsatz so stark gesteigert wie seit mindestens 18 Jahren nicht mehr.

Daher gehörten die Aktien von Maschinen- und Anlagenbauern und anderen zyklischen Unternehmen zu den Gewinnern. ABB stieg um 2,8 Prozent, Sulzer gewann 3,6 Prozent und Holcim rückte 2,7 Prozent vor. Citigroup hat ABB auf "Buy" von "Hold" hochgestuft.

Den Finanzwerten half neben der allgemeinen Stimmungsaufhellung auch die Nachricht, dass die Kreditkartenfirma American Express Anzeichen für eine Stabilisierung der Ausgaben bei ihren Kunden sieht. Die UBS-Aktien drehte nach anfänglichen Verlusten und lagen 2,2 Prozent im Plus. Die US-Regierung muss einem Gerichtsurteil zufolge bis Sonntag bekanntgeben, ob sie falls nötig die US-Geschäfte der Grossbank beschlagnahmen würde. Der Bundesrat hat der UBS verboten, Kundendaten weiterzugeben.

Credit Suisse und Julius Bär legten 2,1 beziehungsweise 1,9 Prozent zu. Auch Versicherungstitel wie Swiss Re, Zurich oder Baloise legten kräftig zu.

Dagegen bröckelten die Kurse der defensiven Werte leicht ab. "Höhere Zuversicht bedeutet mehr Risikobereitschaft und das spricht halt kurzfristig eher gegen Pharmawerte wie Roche und Novartis oder den Nahrungsmittelriesen Nestle", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert Paul Arnold)

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