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FOKUS 1-Asien-Börsen uneinheitlich - Gewinnmitnahmen in Tokio

Veröffentlicht am 01.12.2008, 07:37
Aktualisiert 01.12.2008, 07:40
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Hongkong, 01. Dez (Reuters) - Die Märkte in Fernost haben sich am Montag uneinheitlich präsentiert. In Tokio belasteten Gewinnmitnahmen und die anhaltende Sorge über die weltweite Konjunkturflaute den Markt. In der vergangenen Woche hatte das Marktbarometer in Japan rund acht Prozent zugelegt. Die chinesischen Börsen verzeichneten dagegen Gewinne. Händler begründeten den Anstieg mit den erwarteten Zinssenkungen der Notenbanken in Europa und Australien.

In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 1,4 Prozent nach auf 8397 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> schloss 0,9 Prozent tiefer bei 827 Zählern. Auch die Aktienmärkte in Südkorea<.KS11> und Singapur<.FTSTI> notierten schwächer. Dagegen tendierten die Börsen in Hongkong<.HSI>, Shanghai<.SSEC> und Taiwan<.TWII> fester.

Zu den Verlierern in Tokio zählten die Automobilwerte. Honda-Aktien<7267.T> brachen um 2,9 Prozent ein. Der zweitgrößte japanische Autobauer muss wegen der weltweiten Wirtschaftsflaute seine Gewinnprognose wohl ein weiteres Mal nach unten korrigieren. Die Marktbedingungen verschlechterten sich jeden Tag, sagte Vizepräsident Koichi Kondo in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters.

Auch Toyota-Anteilsscheine<7203.T> standen auf den Verkaufslisten der Börsianer mit einem Abschlag von 1,8 Prozent. Einem Zeitungsbericht zufolge wird der Autoabsatz in Japan wegen der Konjunkturflaute in diesem Jahr wahrscheinlich auf den tiefsten Stand seit 34 Jahren einbrechen. Allein für den November werde mit einem Rückgang um rund ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr gerechnet, hieß es.

Der Markt in Shanghai verzeichnete vor allem wegen eines Kurssprungs bei Immobilienwerten ein Plus. Die Aktie von China Merchants Property Development<000024.SZ> stieg nach einer erfolgreichen Kapitalerhöhung zeitweise um 7,2 Prozent.

Nach ihrer Thanksgiving-Pause hatten die US-Börsen am Freitag weitere Kursgewinne eingefahren. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verließ den Handel 1,2 Prozent im Plus bei 8829 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann knapp ein Prozent auf 896 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte 0,2 Prozent zu auf 1535 Punkte.

Der Dollar legte zum Euro zu. Die europäische Einheitswährung notierte bei 1,2677 Dollar. Händler machten anhaltende Spekulationen auf eine Zinssenkung der Europäischen Zentralbank in dieser Woche für den Kursrückgang verantwortlich. Sinkende Leitzinsen lassen Anlagen in Euro im Vergleich zum Dollar weniger attraktiv werden. Zum Yen tendierte der Dollar bei 95,25 Yen.

(Reporter: Elaine Lies und Eric Burroughs; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Angelika Stricker)

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