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FOKUS 1-Düstere Unternehmensausblicke belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 04.12.2008, 18:39
Aktualisiert 04.12.2008, 18:44

New York, 04. Dez (Reuters) - Enttäuschende Unternehmensausblicke haben die New Yorker Aktienbörsen am Donnerstag belastet. Eine Flut von Ankündigungen zu Stellenstreichungen verstärkte die Furcht vor einer Beschleunigung des Wirtschaftsabschwungs. Investoren bezweifelten zudem, dass die jüngsten Zinssenkungen in Europa ausreichen, um der Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel um 0,8 Prozent auf 8526 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 0,77 Prozent auf 864 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank 0,65 Prozent auf 1482 Punkte. Die höchste Zinssenkung seit der Einführung des Euro konnte die Anleger auch in Frankfurt nicht zurück an den deutschen Aktienmarkt locken: Der Dax<.GDAXI> schloss nach einem umsatzarmen Handel mit 4564 Punkten rund 0,1 Prozent schwächer.

Die Anleger machten sich offenbar nicht viel Hoffnung auf eine schnelle Bewilligung von Staatshilfen für die drei großen US-Autobauer. Während die Konzerne bei der möglicherweise entscheidenden Anhörung im Kongress um eine Finanzspritze warben, verloren GM-Titel rund neun Prozent. Ford-Aktien konnten sich nur um ein Prozent verbessern. Der Telekommunikationsriese AT&T kündigte den Abbau von 12.000 Arbeitsplätzen oder rund vier Prozent der Gesamtbelegschaft an. AT&T-Papiere gaben 2,3 Prozent nach. Auch der Software-Anbieter Adobe streicht 600 Stellen. Das Unternehmen rechnet wegen der schwachen Wirtschaft im vierten Quartal mit einem niedrigeren Umsatz als bislang. Adobe-Titel verbilligten sich um 6,5 Prozent. Auch der Chiphersteller AMD erwartet einen Rückgang der Erlöse im vierten Quartal. AMD-Aktien verbilligten sich um vier Prozent.

Zu den Verlierern gehörten unter auch die Aktien des Pharmakonzerns Merck & Co. Sie brachen drei Prozent ein, weil das Unternehmen seine Geschäftsaussichten für das kommende Jahr unerwartet skeptisch bewertete.

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Auch der Chemieriese DuPont will rund 2500 Stellen streichen und erwartet im vierten Quartal wegen des Konjunktureinbruchs einen Verlust. Die Anteilsscheine drehten jedoch nach anfänglichen Verlusten ins Plus und legten 0,4 Prozent zu.

Die Hoffnung auf billigere Spritpreise in der Vorweihnachtszeit dämmte den Abwärtstrend etwas ein. "Der fallende Ölpreis ist sehr positiv", sagte Analyst Cleveland Rueckert von Birinyi Associates. "Das entlastet die Leute." Der Ölpreis fiel am Donnerstag mit 45,30 Dollar zeitweise auf ein Vier-Jahres-Tief.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Kerstin Dörr; redigiert von Sören Amelang)

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