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FOKUS 1-Fernost-Börsen im Plus - Hoffen auf den Obama-Effekt

Veröffentlicht am 19.01.2009, 07:51
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Hongkong/Tokio, 19. Jan (Reuters) - Die Aussicht auf ein massives Konjunkturpaket des künftigen US-Präsidenten Barack Obama hat die asiatischen Börsen am Montag gestützt. In Tokio verhalf zudem ein schwächerer Yen Exportwerten zu Kursgewinnen. Sorgen um die Unternehmensgewinne in der gerade angelaufenen Berichtssaison begrenzten die Gewinne aber. Zudem fehlte es Händlern zufolge wegen des Feiertags in den USA und der geschlossenen Börsen an der Wall Street an Impulsen.

In Tokio schloss der Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte 0,3 Prozent im Plus bei 8256 Punkten. Der breiter gefasste Topix<.TOPX> ging nahezu unverändert bei 817 Zählern aus dem Handel. Auch die Aktienmärkten in Südkorea<.KS11>, Shanghai<.SSEC>, Taiwan<.TWII>, Australien<.AXJO> und Singapur<.FTSTI> notierten fester. Die Börse in Hongkong<.HSI> verzeichnete dagegen Verluste.Obamas Pläne für ein Konjunkturprogramm hatten schon die US-Börsen am Freitag beflügelt.

Einen Tag vor dem Amtsantritt Obamas setzten auch die Anleger in Asien auf neue massive US-Staatshilfen im Kampf gegen die Rezession. Ein Spitzenberater Obamas sagte am Wochenende, dass die neue Regierung über die Schaffung einer "Bad Bank" nachdenke, um den angeschlagenen Finanzinstituten faule Kredite und andere Risikopapiere abzunehmen. "Der Fokus liegt nun auf der Amtseinführung des US-Präsidenten", sagte Börsenexperte Takahiko Murai von Nozomi Securities. "Die Hoffnungen wachsen wieder, dass die Konjunkturmaßnahmen größer ausfallen könnten als bislang angenommen und möglicherweise zusätzliche Mittel zur Stärkung der Banken beinhalten." Auch die britische Regierung kündigte neue Bankenhilfen gegen die Kreditklemme an.

Zu den Gewinnern in Tokio gehörte der Autobauer Honda<7267.T>, dessen Papiere um vier Prozent anzogen. Die Aktien von Toshiba<6502.T> schnellten sogar 6,5 Prozent in die Höhe. Einem Zeitungsbericht zufolge hat der Elektronikkonzern einen Auftrag zum Bau von zwei Atomkraftwerksblöcken in den USA im Volumen von bis zu umgerechnet 6,6 Milliarden Euro an Land gezogen.

Am Devisenmarkt tendierte der Euro hat in Fernost fester. Die Gemeinschaftswährung stieg um 0,6 Prozent auf 1,3347 Dollar gegenüber dem späten US-Handel vom Freitag. Zur japanischen Währung gewann der Euro 0,7 Prozent auf 121,10 Yen. Der Dollar gewann zum Yen 0,1 Prozent auf 90,83 Yen. Euro und Dollar profitierten Händlern zufolge von einer geringeren Risikoaversion der Anleger wegen der jüngsten Kursgewinne an den Börsen.

(Reporter: Aiko Hayashi; bearbeitet von Christian Götz)

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