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FOKUS 1-Finanzwerte und Defensive drücken Schweizer Börse

Veröffentlicht am 22.05.2009, 13:14
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* Markt holt Verluste nach

* Petroplus spekulativ gesucht

(neu: aktualisierte Kurse, Petroplus, Syngenta)

Zürich, 22. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag schwächer tendiert. Dabei lagen vor allem Aktien der wenig konjunktursensitiven Unternehmen und aus dem Finanzbereich im Angebot. Die Schweiz hole einen Teil der Verluste nach, die sie wegen eines Feiertags am Donnerstag nicht mitgemacht hatte. Schlechte US-Konjunkturdaten und Sorgen, die USA könnte die Bonitätseinstufung "AAA" verlieren, hatten die dortigen Märkte belastet.

Das Geschäft verlief aber in ruhigen Bahnen. Manche Anleger nutzten den Feiertag für ein verlängertes Wochenende und andere hielten sich zurück, weil am Montag der Handel in England und in den USA ebenfalls wegen eines Feiertags ruht. "Da geht niemand unnötige Risiken ein", sagte ein Händler.

Der SMI<.SSMI> notierte gegen 13.00 Uhr um 1,2 Prozent tiefer auf 5446 Zählern. Damit konnte sich der Leitindex gut über der wichtigen charttechnischen Unterstützung von 5400 Punkten halten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 1,2 Prozent auf 4689 Punkte.

Einbussen von zwei bis drei Prozent verbuchten die Finanzwerte, die während der Erholung der Börsen in den vergangenen Wochen auch stark zulegen konnten. "Sollten die USA wirklich ihr 'AAA'-Rating verlieren, würde das den Finanzwerten stark zusetzen", sagte ein Händler.

Die Aktien der Grossbank UBS büssten drei Prozent ein, Credit Suisse sanken 1,6 und Vontobel 1,8 Prozent. Bei den Versicherungen stachen Baloise, Zurich und Swiss Re mit Abschlägen von knapp drei Prozent hervor.

Dagegen konnten die Papiere von Julius Bär um weitere 2,4 Prozent anziehen. Die Pläne der Bank, sich in eine Bank für reiche Privatkunden und eine Asset-Management-Gesellschaft für institutionelle Kunden aufzuspalten, stimulierten die Aktie weiter.

Zyklische Titel wie ABB, Sulzer, Richemont oder Swatch verloren Terrain.

Gegen den Trend fester waren die Aktien des Raffineriebetreibers Petroplus, die dank spekulativen Käufen um vier Prozent auf 22,40 sfr kletterten. Im Markt hiess es, der US-Konzern Valero habe Interesse an Petroplus. Andere Händler sprachen von Spekulationen auf eine Branchenkonsolidierung. "Und Petroplus ist halt günstig bewertet", sagte einer.

Im Sog der deutschen K+S , die wegen einer Kaufempfehlung gesucht waren, legten auch Syngenta zwei Prozent zu.

Auch die Aktien der Swisscom erfreuten sich anziehender Kurse. "Das ist eine reine Dividendenaktie", sagte ein Händler. Zudem hatte UBS die Empfehlung für die Aktie auf Buy von Neutral angehoben.

Die Titel anderer wenig konjunktursensitiver Unternehmen wie Nestle, Novartis oder Roche konnten nicht von der gestiegenen Verunsicherung profitieren und gaben nach.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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