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FOKUS 1-Schweizer Börse dreht dank festen Finanztiteln ins Plus

Veröffentlicht am 09.04.2009, 17:13
Aktualisiert 09.04.2009, 17:16
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Zürich, 09. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag nach einem schwachen Start in die Gewinnzone gedreht. Getrieben wurde der Markt von Finanztiteln und zyklischen Aktien. Die weniger konjunkturabhängigen Werte wurde dagegen verkauft. "Wir sehen Umschichtungen von defensiven in abgestrafte Titel", sagte ein Händler. "Die meisten Grossanleger haben ihre Aktienquote aber nicht erhöht, weil sie davon ausgehen, dass die Markterholung nicht anhalten wird."

Der Standardwerteindex SMI<.SSMI> notierte kurz vor Handelsschluss 0,9 Prozent höher auf 5046 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> gewann 1,1 Prozent auf 4267 Zähler.

Die Aktien des Schweizer Rückversicherungskonzerns Swiss Re kletterten 6,9 Prozent auf 24,80 sfr. Neben der Hochstufung durch JP Morgan verwiesen Händler auch auf Spekulationen, Warren Buffett wolle Swiss Re übernehmen. Der zweitgrösste Rückversicherer der Welt wollte keine Stellung nehmen.

Auch andere Finanzwerte waren gesucht. Die Aktien des Vermögensverwalters Julius Bär rückten 6,5 Prozent vor. Bei den Grossbanken gewannen Credit Suisse vier Prozent und UBS drei Prozent an Wert. Auslöser der positiveren Einschätzung der Finanzbranche waren die unerwartet guten Quartalszahlen der US-Grossbank Wells Fargo. Die viertgrösste US-Bank erwartet für das abgelaufene Vierteljahr einen Rekordgewinn von netto drei Milliarden Dollar. Die Nachricht bestätigt die Erwartung einiger Experten, dass es den Banken mit ihren Abschreibungen besser gehe als erwartet.

Ein anderer Händler wies zudem darauf hin, dass die Anleger immer mehr darauf vertrauten, dass die Regierungen rund um die Welt die systemischen Risiken der Finanzbranche in den Griff bekommen hätten.

Deutlich höhere Kurse verzeichneten auch Industrieunternehmen wie ABB. Bei den Luxusgütertiteln gewannen Swatch 6,7 Prozent, Richemont sechs Prozent.

Verkauft wurden dagegen Aktien, die sich in der Krise bisher besser gehalten haben. Mit Novartis und Synthes büssten zwei Titel aus dem Gesundheitsbereich 1,4 Prozent ein. Swisscom gaben 1,7 Prozent nach.

Enttäuschende klinische Daten zum Schlüsselmedikament Elocalcitol kosteten Bioxell ein Drittel ihres Börsenwerts. Die Titel stürzten 33 Prozent auf ein Rekordtief von 3,15 sfr ab. Dieses Jahr beläuft sich der Wertverlust auf rund 50 Prozent, nach einem gut 80-prozentigen Absturz 2008. Wie es mit Bioxell weitergeht, nachdem Elocalcitol in Phase-IIb-Tests den Wirkungsnachweis zur Behandlung von Inkontinenz (Overactive Bladder, OAB) schuldig geblieben ist, ist offen.

(Reporter: Oliver Hirt)

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