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FOKUS 1-Schweizer Börse rutscht ab - zyklische Wert unter Druck

Veröffentlicht am 17.06.2009, 12:10
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* Konjunktursorgen drücken auf zyklische Werte

* Abgaben in Finanzwerten halten an

* US-Klage belastet Synthes

Zürich, 17. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Mittwoch im Verlauf zunehmend abgebröckelt. Konjunktursorgen und Abgaben in Finanzwerten lasteten auf dem Markt. Die nach dem Kursverlust vom Vortag nachgebenden US-Aktien-Futures deuteten zudem auf weitere Einbussen an der Wall Street. "Eigentlich befinden wir uns in einer Konsolidierung. Der Markt ist stark gestiegen und jetzt geht es nicht mehr weiter", sagte ein Händler.

Der SMI<.SSMI> notierte am Mittag um 0,9 Prozent tiefer bei 5330 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank 0,9 Prozent auf 4604 Zähler.

Zunehmende Zweifel an der erwarteten konjunkturellen Erholung lasteten vor allem auf zyklischen Werten. "Die Leute zweifeln daran, dass es schon bald wieder aufwärtsgehen wird", sagte ein Händler. Der unerwartet und erstmals seit September 2006 wieder gestiegene Schweizer ZEW Index sei zwar zur Kenntnis genommen worden, habe aber keinen Einfluss auf den Markt gehabt und damit die zyklischen Titel auch nicht stützen können, sagte andere.

Daher verbuchten Aktien wie ABB, Adecco Sulzer Fischer, Holcim oder Oerlikon auch Kursrückgänge von drei bis fünf Prozent.

Bei Adecco drückte auch der verhaltene Ausblick auf den Kurs. Der Personalvermittler rechnet 2009 und 2010 mit einem sehr anspruchsvollen Umfeld und sieht noch keine Bodenbildung, sagte Finanzchef Dominik de Daniel in einem Interview der "Finanz und Wirtschaft".

Die grösste Einbussen unter den Bluechips verzeichnete Swiss Re mit einem Minus von 4,8 Prozent. Die Deutsche Bank hat den Rückversicherer auf "Hold" von "Buy" zurückgestuft. Swiss Re hat die auf Vermögensverwaltung für Versicherer spezialisierte Tochter Conning an die amerikanische Private-Equity-Firma Aquiline Capital Partners verkauft.

UBS, die am Vortag über vier Prozent nachgegeben hatte, rutschten nach anfänglich höheren Kursen wieder ein Prozent ab. Auch Julius Bär und EFG gaben nach. Dass Merrill Lynch unter anderem das Kursziele für UBS, Credit Suisse, EFG und Julius Bär erhöht hat, scheine nicht zu helfen, hiess es.

Synthes verlor drei Prozent. Die Aktien des Medizintechnikkonzerns leiden darunter, dass ein US-Bundesstaatsanwalt dem Unternehmen vorwirft, das Knochenersatzmaterial Norian ohne Genehmigung der Zulassungsbehörde vermarktet zu haben.

Auch Givaudan zählte mit einem Abschlag von drei Prozent zu den Verlierern. Am Mittwoch beginnt der Handel mit den Bezugsrechten aus der Kapitalerhöhung. Er dauert bis 23. Juni.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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