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FOKUS 1-US-Börsen uneinheitlich - Chiphersteller stützen

Veröffentlicht am 09.12.2008, 18:13
Aktualisiert 09.12.2008, 18:16
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New York, 09. Dez (Reuters) - Die US-Aktienmärkte haben sich am Dienstag uneinheitlich präsentiert. Anleger griffen bei den Aktien von Speicherchipherstellern in der Hoffnung zu, dass mit den jüngsten Gewinnwarnungen das Schlimmste in der Branche überstanden sei. Während sich der Nasdaq im Plus halten konnten, tendierten Dow und S&P unter anderem wegen Gewinnmitnahmen schwächer.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel im Vormittagshandel um 1,2 Prozent auf 8826 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,4 Prozent auf 906 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg dagegen um 0,7 Prozent auf 1583 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 1,34 Prozent im Plus bei 4779 Punkten. Zu dem Zeitpunkt lag der Dow 1,3 Prozent im Minus.

Der Nasdaq stieg, obwohl die branchengrößten Chiphersteller Texas Instruments(TI), National Semiconductor, Broadcom und Altera ihre Umsatzprognosen zurücknahmen. Die Zahlen seien aber keine Überraschung gewesen, sagte Tim Ghriskey von Solaris Asset Management. "Diese Art der Vorausnahme könnte verfrüht sein, aber in der Vergangenheit war es ein Zeichen dafür, dass der Tiefststand am Markt erreicht ist." Die Anteilsscheine von TI stiegen um über fünf Prozent, die des Rivalen National Semiconductor sogar um 14 Prozent. Auch die Aktien des Börsenschwergewichts Intel gewannen rund drei Prozent.

Relativ unbeeindruckt blieb die Börse von den Nachrichten des japanischen Elektronikkonzerns Sony<6758.T>, der wegen des Nachfragerückgangs infolge der Finanzkrise die Kosten massiv senken und 16.000 Stellen streichen will. Händler sagten, die Anleger schauten eher darauf, was Mitte 2009 passieren könnte. "Die Leute glauben, dass die Stellenstreichungen jetzt stattfinden, aber nicht in sechs Monaten", sagte Ernie Ankrim, von Russell Investment.

Im Blickpunkt standen erneut Autowerte. Nach Angaben eines Regierungsvertreters und des demokratischen Mehrheitsführers im Senat machen die Gespräche über die Hilfen für die angeschlagenen Hersteller weiter Fortschritte. General Motors-Papiere gaben jedoch drei Prozent ab, die von Ford 4,4 Prozent.

Auch die Titel von Merck verloren nach anfänglichen Gewinnen 0,8 Prozent. Der US-Pharmariese will angesichts schwächerer Nachfrage nach seinen Schlüsselprodukten künftig verstärkt auf Biotech-Pärparate und Nachahmer-Produkte, sogenannte Generika, setzen. Zudem solle die Präsenz auf den Märkten in Schwellenländern ausgebaut werden.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)

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