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FOKUS 1-US-Börsen uneinheitlich - Konjunktursorgen brechen durch

Veröffentlicht am 16.06.2009, 18:33
BBY
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* Dow Jones und S&P im Minus, Nasdaq behauptet

* Konjunkturdaten gemischt, Sorge überwiegt

* Öl- und Rohstofftitel im Plus

(Neu: aktuelle Kurse, Marktstrategen, Dax-Schluss)

New York, 16. Jun (Reuters) - Nach den deutlichen Kursabschlägen zu Wochenbeginn haben die US-Börsen am Dienstag uneinheitlich tendiert. Dow Jones und S&P 500 drehten nach anfänglichen Kursgewinnen ins Minus. Auch die Nasdaq büßte frühe Gewinne ein, hielt sich aber im Plus. Die Anleger schwankten zwischen Hoffen und Bangen: US-Konjunkturdaten zeichneten ein gemischtes Bild vom Zustand der weltgrößten Volkswirtschaft. Zudem gab die neuerliche Schwäche des Dollar zwar Öl- anderen Rohstofftiteln Auftrieb. Aber steigende Rohölpreise schürten auf dem Parkett zugleich Sorgen um die Konjunktur, da hohe Energiekosten Verbraucherausgaben und Konzerngewinne belasten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> verlor bis zum New Yorker Mittagshandel 0,3 Prozent auf 8589 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab um 0,2 Prozent auf 922 Stellen nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verbuchte dagegen ein Plus von 0,2 Prozent auf 1819 Stellen. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> fast unverändert bei 4890 Punkten aus dem Handel.

US-Rohöl verteuerte sich um gut einen Dollar auf 71,70 Dollar je Barrel. "Eine Überraschung ist der weitere Anstieg des Rohöls", sagte Steve Goldman, Marktstratege bei Weeden & Co. Dabei gingen viele Analysten doch weiterhin davon aus, dass der Rohstoff überteuert sei. Von den steigenden Rohstoffpreisen profitierten vor allem der Energiekonzern ConocoPhillips und der Stahlproduzent U.S. Steel. ConocoPhillips legte gut ein Prozent und U.S. Steel 1,8 Prozent zu.

Mit Blick auf die Konjunkturdaten brachen im Verlauf bei den rezessionsgeplagten Anlegern doch die Sorgen durch. Im Mai hatte sich zwar die Lage am US-Immobilienmarkt überraschend deutlich gebessert. Daneben zogen die US-Erzeugerpreise weniger stark als erwartet an, was Inflationsängste dämpfte. Allerdings hat die amerikanische Industrie ihre Produktion überraschend stark gedrosselt. Zugleich sind die Fabriken so wenig ausgelastet wie seit über 40 Jahren nicht.

Die Zahlen zur Industrieproduktion bestätigten keineswegs irgendeine Wende, sagte denn auch Marc Pado, Marktstratege bei Cantor Fitzgerald & Co. "Es gibt einfach keine Zeichen dafür, dass die Wirtschaft wieder Fahrt aufnimmt."

Die Aktien des US-Elektronikhändler Best Buy lagen mehr als sechs Prozent im Minus. Das Unternehmen hatte im ersten Quartal einen Gewinnrückgang verbucht.

Gefragt waren dagegen Technologietitel wie der BlackBerry-Hersteller Research In Motion, der sein neuestes Smartphone vorstellte und zudem von Heraufstufungen profitierte. Die Aktien verteuerten sich an der Nasdaq um mehr als drei Prozent.

(Reporter: Ellis Mnyandu und Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Birgit Mittwollen)

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