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FOKUS 1-US-Hilfen für Autobauer ziehen Asiens Märkte nach oben

Veröffentlicht am 10.12.2008, 08:18
Aktualisiert 10.12.2008, 08:20
HMC
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SONY
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Tokio, 10. Dez (Reuters) - Die vorläufige Eingung auf ein Rettungspaket für US-Autobauer hat die asiatischen Börsen am Mittwoch auf den höchsten Stand seit einem Monat getrieben. Die Hoffnung auf entsprechende Maßnahmen in Asien für die Technologiebranche trug zur positiven Stimmung bei. Zudem unterstützte in Japan der nachgebende Yen exportorientierte Unternehmen.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> ging 3,15 Prozent höher bei 8660 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> stieg zwei Prozent auf 834 Stellen. Die Börse in Taiwan<.TWII> kletterte über vier Prozent, nachdem ProMOS Technologies<5387.TWO> die Regierung um Hilfe bat. Auch die Aktienmärkte in Shanghai<.SSEC>, Hongkong<.HSI>, Südkorea<.KS11> und Singapur legten deutlich zu.

In den USA wurde eine prinzipielle Einigung über das 15 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket für die Autobauer GM, Chrysler[CBS.UL] und Ford erzielt. Die Nachrichten aus den USA trügen zur Beruhigung der Märkte bei, wenngleich dies nicht ausreichen würde, um die Märkte nun immer weiter nach oben zu ziehen, sagte Yumi Nishimura, Investmentmanager bei Daiwa Securities. Die Papiere japanischer Autobauer legten im Sog der Nachrichten aus den USA zu. Die Aktien von Honda<7267.T> stiegen in der Spitze über 13 Prozent und gingen mit einem Plus von gut zehn Prozent aus dem Handel.

"Dass die US-Regierung bereit ist, Unternehmen zu retten, deren Pleite große Auswirkung auf die US- und auch japanische Wirtschaft gehabt hätte, ist ein sehr starkes Signal", sagte Tahashi Ushio, Chef-Investitionsstratege bei Marusan Securities. Selbst Aktien von Sony<6758.T> profitierten davon. Die Papiere drehten im Handelsverlauf ins Plus und legten am Ende gut ein Prozent zu. Der Elektronik-Konzern hatte am Dienstag nach Börsenschluss mitgeteilt, mit massiven Kostensenkungen und dem Abbau von 16.000 Stellen auf einen Nachfragerückgang in Folge der Finanzkrise zu reagieren. Mit einem Maßnahmenpaket will Sony rund 850 Millionen Euro einsparen.

(Reporter: Elaine Lies und Rafael Nam; bearbeitet von Kerstin Dörr; redigiert von Sören Amelang)

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