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FOKUS 1-Wall Street im Minus - Nervöses Warten auf Washington

Veröffentlicht am 09.02.2009, 18:18
Aktualisiert 09.02.2009, 18:24
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New York, 09. Feb (Reuters) - Die New Yorker Aktienbörsen haben sich am Montag in einem wechselhaften Handel schwächer präsentiert. Nach anfänglichen Verlusten drehten die drei wichtigsten Indizes mehrfach ins Plus, gaben dann aber wieder Gewinne ab. Die Enttäuschung der Anleger über die verschobene Bekanntgabe des neuen Banken-Rettungsplans wechselte sich ab mit der Hoffnung, dass die Anteilseigner nicht unter den Maßnahmen der Regierung zu leiden hätten. Enttäuschende Unternehmenszahlen belasteten zusätzlich die Stimmung am Markt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte im frühen Mittagshandel 0,2 Prozent schwächer bei 8262 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> notierte dagegen nahezu unverändert bei 868 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab um 0,2 Prozent auf 1587 Punkte nach. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,5 Prozent im Plus bei 4666 Punkten.

"Die Anleger sind froh über den Bankenrettungsplan, aber sie sind etwas enttäuscht, dass er noch nicht heute kommt", sagte Arthur Hogan von Jefferies & Co in Boston. "Wäre das Konjunkturprogramm bereits in der vergangenen Woche verabschiedet worden, wie einige Leute gedacht haben, wäre heute der Bankenplan vorgestellt worden." Finanzminister Timothy Geithner will seine Pläne zur Rettung der Finanzbranche nun am Dienstag (17.00 MEZ) bekanntgeben, nachdem der Termin ursprünglich für Montag angekündigt gewesen war. Das Ministerium begründete dies damit, dass sich die Abgeordneten im Kongress so am Montag ganz auf das Konjunkturprogramm konzentrieren könnten. Dennoch legten die Aktien der Banken-Schwergewichte Bank of America und Citigroup um 11,3 beziehungsweise 3,6 Prozent zu.

Dagegen drückten Zahlen unter anderem des weltgrößten Haushaltsgeräteherstellers Whirlpool die Kurse. Die Geschäfte des Konzerns brachen zum Jahresende kräftig ein. Vor allem in Nordamerika, seinem wichtigsten Markt, bekam der Konzern die Kaufzurückhaltung der Verbraucher im Zuge der Finanzkrise zu spüren. Im vierten Quartal ging der Gewinn um 76 Prozent auf 44 Millionen Dollar zurück. Whirlpool-Aktien gaben um 3,2 Prozent nach.

Auch der weltgrößte Börsenbetreiber NYSE Euronext verdiente Ende 2008 weniger als erwartet und rutschte unter Berücksichtigung von Sonderbelastungen sogar tief in die roten Zahlen. Für das vierte Quartal wies der Rivale der Deutschen Börse am Montag pro Forma einen Gewinnrückgang um 20 Prozent auf 137 Millionen Dollar aus. Die Aktien des Unternehmens rauschten an der Wall Street um 8,3 Prozent in den Keller.

Um 1,5 Prozent zulegen konnten die Papiere von McDonalds. Die Schnellrestaurantkette steigerte den weltweiten Umsatz in ihren seit mindestens 13 Monaten geöffneten Filialen im Januar um 7,1 Prozent.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)

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