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FOKUS 2-Dax holt etwas Luft - TUI-Aktien heben ab

Veröffentlicht am 25.08.2009, 14:11
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* Börsianer sehen Aufwärtstrend ungebrochen

* Aussicht auf Bernanke-Nominierung stützt

* Telekom-Aktien nach Heraufstufungen europaweit gefragt

(neu: europäische Telekomwerte, Air Berlin)

Frankfurt, 25. Aug (Reuters) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag eine Atempause eingelegt. Der Dax<.GDAXI> notierte am frühen Nachmittag mit 5527 Punkten nahezu auf dem Vortagesschlussstand. "Die Anleger nehmen ein paar Gewinne mit, aber die institutionellen Investoren gehen nicht raus. Das zeigt, dass der Markt weiter nach oben will", sagte ein Börsianer. Einem anderen Händler zufolge wurde der Aufwärtstrend auch dadurch gestützt, dass die am Vortag geknackte Marke von 5500 Punkten gehalten wurde. Der Dax hat seit Jahresbeginn knapp 15 Prozent zugelegt.

Gebremst wurde der deutsche Markt am Dienstag von schwachen Börsen in Asien. Auf ihnen lastete Händlern zufolge, dass die wirtschaftliche Entwicklung in China jüngst wieder etwas skeptischer gesehen wurde. In Schanghai hatte der Shanghai Composite<.SSEC> 2,5 Prozent verloren, wobei er die Verluste im Schlussgeschäft halbierte. Auch in Tokio schloss die Börse schwächer, der Nikkei-Index<.N225> gab 0,8 Prozent ab. Zuversicht zogen Anleger hingegen daraus, dass US-Notenbankchef Ben Bernanke vor einer zweiten Amtszeit steht. Wie Reuters in Washington aus Regierungskreisen erfahren hatte, dürfte US-Präsident Barack Obama den Chef der Fed erneut nominieren. "Ein Ende von Bernankes Amtszeit wäre ein schlechtes Zeichen gewesen - wirtschaftlich und politisch", erklärte Unicredit-Analyst Kornelius Purps. "Immerhin hat er seinen Job gut gemacht."

SIEMENS STÜTZEN DAX - VORTAGESFAVORITEN AUF TALFAHRT

Im Dax gerieten vor allem die Aktien einiger Vortagesfavoriten unter Druck, darunter die Finanz- und Stahlwerte. So verloren ThyssenKrupp 2,7 Prozent und Salzgitter 1,9 Prozent. Auch Deutsche Bank gaben ihre Vortagesgewinne ab und fielen um 1,8 Prozent. Volkswagen setzten ihre Talfahrt um 2,8 Prozent auf 144,18 Euro fort.

Dagegen setzten die Aktien des Maschinen- und Lkw-Bauers MAN, an dem VW knapp 30 Prozent hält, ihren Aufwärtstrend fort und stiegen um 1,4 Prozent auf 53,73 Euro. Siemens profitierten von einer Kaufempfehlung der Analysten von Bank of America/Merrill Lynch und waren mit einem Plus von 3,7 Prozent auf 61,66 Euro eine Dax-Stütze.

Deutsche-Telekom-Aktien legten 1,4 Prozent auf 9,33 Euro zu, nachdem die Analysten von Credit Suisse und von JP Morgan die Branche auf "overweight" heraufgestuft hatten. Telekomwerte dürften von günstigen Bewertungen, zunehmend stabileren und vorhersehbaren Ergebnissen und der üblicherweise zum Jahresende einsetzenden Aufwärtsbewegung profitieren, erklärten die Analysten von JP Morgan. Der DJ Branchenindex<.SXKP> stieg um 1,4 Prozent. JP Morgan bezeichnete Vodafone, KPN und France Telecom als Favoriten. Die Titel verbuchten Kursgewinne von bis zu 3,3 Prozent.

Im MDax<.MDAXI> ragten die TUI-Aktien mit einem Plus von zehn Prozent hervor. Händler verwiesen auf die Empfehlung von Morgan Stanley, die die Titel zum ersten Mal seit zehn Jahren auf "overweight" gestuft hatten. Die Analysten erklärten, die Aktien seien zwar hochriskant, aber auch attraktiv.

NORDEX ÜBERRASCHT POSITIV

Bei den Technologie-Werten im TecDax<.TECDAX> hievte der Zwischenbericht die Aktien von Nordex um 2,4 Prozent in die Höhe. "Die Ergebnisse waren etwas besser als erwartet", schrieben die Analysten von Unicredit. Dagegen drehten die Aktien von Air Berlin im Handelsverlauf zeitweise ins Minus, obwohl Börsianer die Quartalszahlen als "solide" bezeichneten. Zuletzt notierten die Titel unverändert bei vier Euro. In den vergangenen Wochen hätten die Risiken wegen der Verbreitung der Schweinegrippe und den Terroranschlägen in Spanien zugenommen, schrieben die Analysten der DZ Bank in einer Studie. Die Aktien der KarstadtQuelle-Mutter Arcandor fielen um weitere 20 Prozent und waren nur noch 19,5 Cent wert. Das Insolvenzverfahren soll voraussichtlich am 1. September eröffnet werden.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Kathrin Schich)

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