Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

FOKUS 2-Dax vor Höhepunkt der Berichtssaison auf Jahreshoch

Veröffentlicht am 27.07.2009, 14:25
SIEGn
-
DBKGn
-
PSHG_p
-
PEUP
-
RENA
-
SWVk
-
SZGG
-
VOSG
-
RP0
-

* Auch Nebenwerte und europäische Indizes mit Bestmarken

* Finanzwerte vor Deutsche-Bank-Zahlen gesucht

* Spekulation um Kapitalerhöhung drückt VW

(neu: Commerzbank, Jahreshoch beim Dax)

Frankfurt, 27. Jul (Reuters) - Vor dem Höhepunkt der Berichtssaison in Europa haben die Kurse an den Aktienmärkten am Montag weiter kräftig zugelegt. Der Dax<.GDAXI> stieg bis zum frühen Nachmittag um 1,5 Prozent auf 5309 Punkte und erreichte damit das höchste Niveau seit Oktober vorigen Jahres. Auch MDax<.MDAXI> und TecDax<.TECDAX> sowie die beiden europäischen Stoxx-Indizes Stoxx50<.STOXX50> und der EuroStoxx50<.STOXX50E> für die Euro-Zone stellten neue Jahreshochs auf. "Die Anleger verteilen Vorschusslorbeeren an die Unternehmen, und die werden nun zeigen müssen, ob das auch nachhaltig ist", fasste ein Börsianer die Stimmung zusammen.

Negativ bewerteten Händler das nach wie vor geringe Handelsvolumen an fast allen Börsen und warnten davor, die Zuwächse überzubewerten. So rasch wie die Kurse gestiegen seien, könnten sie auch wieder fallen, erklärte ein Börsianer. Am Dienstag wird die Deutsche Bank ihre Ergebnisse vorlegen, ehe im Wochenverlauf unter anderem Bayer, SAP, Daimler, Volkswagen, BASF und Siemens folgen.

Im Vorfeld des Zwischenberichts der Deutschen Bank waren vor allem Finanzwerte gefragt, wozu auch die Titel des Branchenprimus mit einem Plus von drei Prozent auf 52,36 Euro zählten. Größter Dax-Gewinner waren aber die Titel der Commerzbank mit einem Plus von bis zu sieben Prozent auf 5,44 Euro. Händler begründeten dies mit charttechnischen Kaufsignalen sowie dem hohen Nachholbedarf der Aktien, an denen die Dax-Rally der vergangenen zwei Wochen weitgehend vorbei gegangen war.

Gestützt wurde der Dax einmal mehr von den sogenannten Zyklikern, da viele Anleger auf eine Konjunkturerholung wetteten. Dazu zählten die Stahlwerte Salzgitter und ThyssenKrupp, die je mehr als drei Prozent auf 71,91 Euro beziehungsweise 21,15 Euro zulegten. In Amsterdam verteuerten sich die Papiere des weltgrößten Stahlkochers ArcelorMittal um knapp zwei Prozent auf 26,55 Euro.

Gewinnmitnahmen drückten dagegen die Autowerte auf breiter Front, die zuletzt besonders gesucht gewesen waren. Daimler und BMW verloren bis zu zwei Prozent, vor allem BMW erholten sich später aber wieder. In Paris kamen vor allem Peugeot ins Rutschen und gaben 2,6 Prozent nach. Renault verloren 0,8 Prozent.

Größter Verlierer im Dax waren die VW-Stammaktien mit einem Minus von zwei Prozent auf 255,84 Euro. Angesichts der geplanten Übernahme von Porsche will VW einem Zeitungsbericht zufolge mit frischem Kapital seine Bonitätsnote absichern. Händler bezweifelten das aber, da die Wolfsburger über genügend Barreserven verfügten. Die nicht im Dax gelisteten VW-Vorzüge, die laut Händlern eher den Wert des Unternehmens widerspiegeln, lagen knapp drei Prozent im Minus bei 55,39 Euro. Spekulationen auf höhere Schulden drückten die ebenfalls nicht im Dax geführten Porsche-Titel um 8,6 Prozent auf 47,07 Euro ins Minus.

Im Nebenwerte-Index MDax<.MDAXI> waren Heidelberger Druck nach einem Medienbericht über Fusionsverhandlungen mit dem Konkurrenten Manroland mit einem Plus von 5,6 Prozent auf 4,89 Euro der größte Gewinner. Dank eines bekräftigten Umsatzausblicks legten Solarworld im TecDax<.TECDAX> um vier Prozent zu. Im Fahrwasser von Solarworld stiegen auch Solon und Q-Cells um je rund vier Prozent. Ein negativer Analystenkommentar drückte dagegen Vossloh um fast sechs Prozent.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Patricia Gugau)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.