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FOKUS 2-Düstere Firmenausblicke und Ölpreis belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 04.12.2008, 19:59
Aktualisiert 04.12.2008, 20:04

(neu: aktuelle Aktienkurse, weitere Entwicklung)

New York, 04. Dez (Reuters) - Enttäuschende Unternehmensausblicke und der sinkende Ölpreis haben die New Yorker Aktienbörsen am Donnerstag belastet. Eine Flut von Ankündigungen zu Stellenstreichungen verstärkte die Furcht vor einer Beschleunigung des Wirtschaftsabschwungs. Investoren bezweifelten zudem, dass die jüngsten Zinssenkungen in Europa ausreichen, um der Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen. Außerdem lastete der sinkende Ölpreis auf den Aktien von Energieunternehmen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel bis zum Mittag um 0,8 Prozent auf 8520 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor ein Prozent auf 861 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank 1,2 Prozent auf 1474 Punkte. Die höchste Zinssenkung seit der Einführung des Euro konnte die Anleger auch in Frankfurt nicht zurück an den deutschen Aktienmarkt locken: Der Dax<.GDAXI> schloss nach einem umsatzarmen Handel mit 4564 Punkten rund 0,1 Prozent schwächer.

Die Anleger machten sich offenbar nicht viel Hoffnung auf eine schnelle Bewilligung von Staatshilfen für die drei großen US-Autobauer. Während die Konzerne bei der möglicherweise entscheidenden Anhörung im Kongress um eine Finanzspritze warben, verloren GM-Titel über neun Prozent. Ford-Aktien verbilligten sich um ein Prozent. Der Telekommunikationsriese AT&T kündigte den Abbau von 12.000 Arbeitsplätzen oder rund vier Prozent der Gesamtbelegschaft an. AT&T-Papiere gaben gut zwei Prozent nach. Auch der Software-Anbieter Adobe streicht 600 Stellen. Das Unternehmen rechnet wegen der schwachen Wirtschaft im vierten Quartal mit einem niedrigeren Umsatz als bislang. Adobe-Titel verbilligten sich um 7,6 Prozent. Auch der Chiphersteller AMD erwartet einen Rückgang der Erlöse im vierten Quartal. AMD-Aktien verbilligten sich um 2,7 Prozent und zogen die Papiere des Chipherstellers Intel mit nach unten.

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Zu den Verlierern gehörten unter auch die Aktien des Pharmakonzerns Merck & Co. Sie brachen knapp vier Prozent ein, weil das Unternehmen seine Geschäftsaussichten für das kommende Jahr unerwartet skeptisch bewertete. Auch der Chemieriese DuPont will rund 2500 Stellen streichen und erwartet im vierten Quartal wegen des Konjunktureinbruchs einen Verlust. Die Anteilsscheine drehten jedoch nach anfänglichen Verlusten ins Plus und legten 2,37 Prozent zu.

Die Aktien des Energieriesen Exxon Mobil gaben zwei Prozent nach. Der Ölpreis fiel am Donnerstag mit 45,30 Dollar zeitweise auf ein Vier-Jahres-Tief.

(Reporter: Deepa Seetharaman; bearbeitet von Kerstin Dörr; redigiert von Andreas Kröner)

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