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FOKUS 2-Finanzwerte drücken Schweizer Börse ins Minus

Veröffentlicht am 19.01.2009, 16:59
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Zürich, 19. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Montag kräftig ins Minus gerutscht. Ausgelöst durch neue Hiobsbotschaften aus der Finanzbranche stürzten die Finanzwerte ab. Wegen des Martin-Luther-King-Feiertages fehlten Impulse aus den USA, die weltweit gehandelten US-Aktienfutures gaben aber deutlich nach.

Der SMI <.SSMI> notierte kurz vor Schluss 2,0 Prozent tiefer bei 5325 Punkten. In der Vorwoche hatte der SMI rund 4,5 Prozent verloren. Der breite SPI <.SSHI> büsste 1,6 Prozent auf 4415 Zähler ein.

Die Bekanntgabe eines Rekordverlusts von über 20 Milliarden Pfund durch die Royal Bank of Scotland und Spekulationen um drohende weitere Abschreibungen in der deutschen Finanzindustrie lastete auf den finanzwerten. Die Aktien der Credit Suisse sackten zwölf Prozent ab und UBS fielen fast sieben Prozent. Bei den Versicherungen verloren Zurich Financial , Swiss Re und Swiss Life in ähnlichem Ausmass an Wert ein.

Händler führten die markanten Verluste auch darauf zurück, dass Leerverkäufe in Schweizer Finanzwerten, die an der SWX Europe gehandelt werden, seit Freitag wieder erlaubt sind. Diese waren im September auf dem Höhepunkt der Finanzkrise vorübergehend verboten worden. "Die schlechten Neuigkeiten haben sofort neue Spekulationen über den Zustand der Branche ausgelöst. Dies wiederum hat zu Leerverkäufen geführt, die den Markt noch zusätzlich gedrückt haben", erklärte ein Händler.

Unter Druck standen auch die die Titel des Luxusgüterkonzerns Richemont . Sie büssten nach dem als enttäuschend eingestuften Quartalsumsatz vier Prozent ein. Im Sog von Richemont schwächte sich auch Swatch fünf Prozent ab.

Dagegen erfreuten sich Aktien aus defensiven Sektoren wie die Pharmawerte Actelion , Roche und Novartis , der Lebensmittelhersteller Nestle und Barry Callebaut oder des Telekomkonzerns Swisscom anziehender Kurse. Zulegen konnten auch der Hörgerätehersteller Sonova . Actelion und Sononva profitierten laut Händlern von Käufen im Anschluss an Firmenpräsentationen bei einer Investorenkonferenz des Brokers Helvea in der Vorwoche.

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Einen Kurssprung um acht Prozent verbuchten Vetropack . Der Glasverpackungshersteller will bis April 2011 bis zu sieben Prozent seiner Aktien zurückkaufen.

Dagegen brachten Berichte über Investitions- und Produktionsdrosselungen sowie über Stellenstreichungen die Aktien von konjunktursensitiven Unternehmen unter Druck.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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