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FOKUS 2-Roche und Grossbanken stützen Schweizer Börse

Veröffentlicht am 29.05.2009, 16:55
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* Finanzwerte und Zykliker gesucht

* Roche vor Asco-Kongress gesucht

* Kurszielerhöhung durch Goldman Sachs stützt Versicherer

* Anleger vor Pfingstwochenende und US-Daten zurückhaltend

* US-Daten belasten

(neu: aktualisierte Kurse, Einfluss der US-Daten)

Zürich, 29. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Freitag im späten Geschäft seitwärts bewegt. Händler sprachen von einem eher richtungslosen Geschäft mit dünnen Umsätzen. Das lange Pfingstwochenende habe die Aktivitäten etwas gebremst. Abgaben in den schwergewichteten Nestle und Novartis-Aktien wurden durch Gewinne der Bankaktien und beim Roche-Genusschein wettgemacht.

Allerdings wurden anfängliche Gewinne durch den unerwartet schwachen Einkaufsmanagerindex aus dem Grossraum Chicago zum grössten Teil ausradiert. Zudem war auch das US-BIP stärker als erwartet geschrumpft. Auch der sich abschwächende Dollar drückte auf die Kurse.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss nahezu unverändert bei 5352 Punkten. Vor einer Woche stand der SMI bei 5409. Der breite SPI<.SSHI> stieg 0,1 Prozent auf 4619 Zähler.

Während mit Nestle und Novartis die beiden schwersten Aktien des SMI um rund ein Prozent nachgaben, rückten Roche um 1,3 Prozent vor. Händler verwiesen darauf, dass am Wochenende in den USA der Krebskongress Asco beginnt. Dann werden Roche und Novartis mit neuen Studien die Wirksamkeit ihrer Produkte belegen. Dabei sei die Aufmerksamkeit vor allem auf das Medikament Avastin von Roche gerichtet, sagte ein Händler. "Die Erwartungen an Avastin sind sehr hoch", sagte einer.

Unter den weniger konjunktursensitiven Titel schwächten sich auch Synthes und Swisscom ab. "Die Anleger sind etwas risikofreudiger und investieren lieber in Finanz- und zyklische Werte als in defensive Sektoren", sagte ein Händler.

Einen gewissen Einfluss sahen Händler auch in den MSCI-Anpassungen. Diese hätten die Kurse von Nestle und Novartis etwas gebremst, da ihre Gewichtung reduziert wurde. Von den Änderungen am stärksten betroffen sind Sulzer und EFG International, die aus dem renommierten Index herausfallen. Schindler hingegen wird neu aufgenommen. Die Anpassungen werden nach Börsenschluss wirksam.

Höhere Kurse verbuchten die Bankaktien, die einen Teil ihrer Vortagsverluste aufholten. UBS gewannen gut ein Prozent und Credit Suisse stiegen drei Prozent. Auch die Aktien von Zurich und Swiss Life legten zu. Goldman Sachs hat das Kursziel für eine Reihe europäischer Versicherer angehoben, darunter Zurich, Swiss Re und Baloise. Baloise waren unverändert und Swiss Re verloren knapp drei Prozent.

Die Aktien des Zollfreigeschäfte-Betreibers Dufry sackten um 7,7 Prozent ab. Börsianer begründeten das mit Gewinnmitnahmen, nachdem der Kurs dieses Jahr 60 Prozent zugelegt habe.

Dagegen legten die Titel der Modekette Charles Vögele bei vergleichsweise grossen Umsätzen um gut sechs Prozent zu. Wie üblich erwähnten Händler Übernahmespekulationen. "Immer wenn der Titel steigt, wird die Migros dahinter vermutet", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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