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FOKUS 2-Schwache Banken und Pharmawerte belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 25.06.2009, 16:58
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* Banken geben Vortagsgewinne ab

* Geplante Gesundheitsreformen belasten Pharmawerte

* Guter H&M-Abschluss hilft Vögele

(neu: aktualisierte Kurse)

Zürich, 25. Jun (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag zeitweise deutlich schwächer tendiert. Erneute Zweifel an Zeitpunkt und Stärke der wirtschaftlichen Erholung lösten Gewinnmitnahmen aus, sagten Händler. Dabei lasteten vor allem Abgaben in den schwergewichteten Aktien der Grossbanken und Pharmawerte auf dem Markt. Im Fahrwasser ein freundlichen Eröffnung an der Wall Street wurden die Verluste allerdings etwas eingegrenzt.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss 1,7 Prozent tiefer bei 5350 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 1,5 Prozent auf 4614 Zähler.

Der Markt befindet sich seit rund zwei Monaten in einem Seitwärtstrend zwischen 5350 und 5550 Punkten auf und ab. Angesichts fehlender Impulse konzentrierten sich viele Marktteilnehmer auf "Range trading", hiess es. Erst ab Mitte Juli, wenn die ersten Unternehmen ihre Geschäftsberichte vorlegen, dürfte der Markt eine neue Richtung einschlagen. Bis dahin versuchen die Händler aus den Konjunkturdaten Hinweise zu erhalten. "Momentan klammern wir uns diesbezüglich einfach an Strohhalme", sagte der Händler.

Die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS sackten um 4,5 respektive 5,8 Prozent ab. Damit verloren sie praktisch die gesammten Vortagesgewinne.

Der Bankensektor habe unter den Spekulationen gelitten, der französische Credit Agricole könnte eine Gewinnwarnung aussprechen. Zudem laste weiter die Steueraffäre in den USA über der UBS. "Das verunsichert die Kunden wie Angestellte", sagte ein Händler und verwies auf den Führungswechsel in Asien. Chi-Won Yoon wurde zum Chairman und CEO der Region Asien-Pazifik sowie zum Mitglied der Konzernleitung ernannt und tritt die Nachfolge von Rory Tapner an, der die Bank nach 25 Jahren verlässt. Und auch die Diskussion über Aufteilung der Grossbanken helfe dem Aktienkurs nicht.

Bei den Versicherungen fielen Baloise und Swiss Life mit Einbussen von 3,5 Prozent auf. Merrill Lynch hat Swiss life "Underperform" von "Neutral" zurückgestuft und das Kursziel gesenkt.

Bei den Pharmawerten führten Händler die geplanten staatlichen Sparmassnahmen als Ursache für die Kursschwäche ins Feld. "Überall in den Industriestaaten machen die Regierungen Druck auf die Pharmafirmen die Preise zu senken", sagte ein Händler. Dadurch gerieten auch die deren Margen unter Druck.

Die am Mittwoch gesuchten Industriewerte drehten nach anfänglich behaupteten Kursen ebenfalls in die Verlustzone.

Syngenta gaben einen des Vortagesgewinns von gut drei Prozent wieder ab. Am Vortag hatte das als weniger schlecht als erwartet ausgefallene Ergebnis von US-Konkurrent Monsanto dem Titel noch Auftrieb gegeben.

Die Aktien von Barry Callebaut gewannen 2,7 Prozent. Der Schokoladehersteller hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008/09 mit 3,64 Milliarden Franken - plus 0,9 Prozent - mehr umgesetzt als erwartet und seine Finanzziele bestätigt.

Besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen von H&M gaben der Aktie der Modekette Charles Vögele Auftrieb. Die Aktie stieg 2,5 Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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