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FOKUS 2-Schweizer Börse gibt nach - Nestle und Großbanken fester

Veröffentlicht am 07.07.2009, 16:19
Aktualisiert 07.07.2009, 16:24
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* Banken im Aufwind

* Defensive auf dem Rückzug

* Studien stützen Sonova

- Konjunkturskepsis bremst den Markt

(neu: aktualisierte Kurse)

Zürich, 07. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Dienstag etwas im späten Geschäft etwas leichter präsentiert. Händler sprachen von einem uneinheitlichen Geschäft, in dem höhere Kurse bei den Grossbank-Aktien und bei Nestles den Markt nach unten abstützten. Dagegen standen Kursrückgänge bei den Schwergewichte Roche und Novartis .

Der SMI<.SSMI> notierte eine Stunde vor Schluss um 0,1 Prozent höher auf 5358 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg um 0,2 Prozent auf 4624 Zähler.

Unterschiedlich ausgefallene Produktionsdaten aus Euroland und steigende Skepsis über den Zustand der US-Wirtschaft bremsten die Kaufbereitschaft der Anleger. "Das Ergebnis ist: Die Leute halten sich zurück und wollen erst von den Firmen hören, wie sie die zukünftige Lage einschätzen", sagte ein Händler. Am Mittwoch wird der Aluminiumhersteller Alcoa als erstes der grossen US-Konzerne den Zwischenbericht vorstellen. In der kommenden Woche ist der Fokus dann vor allem auf die US-Banken gerichtet.

Günstige Aussichten und ein defensives Element sorgten bei den Aktien des Nahrungsmittelriesen Nestle für einen Kursgewinn von 0,4 Prozent. Nestle soll gemäss einer chinesischen Zeitung vor der Übernahme des Milchproduzenten Hunan Taizinai Group stehen. Jefferies erhöhte das Kursziel auf 50 von 46 sfr und riet zum Kauf der Aktie.

Dagegen büssten die Aktien der ebenfalls wenig konjunkturabhängigen Pharmafirmen Actelion , Novartis und Roche und des Telekomkonzerns Swisscom gegen ein Prozent ein. Vor allem Pharmaaktien seien zu Wochenbeginn gut gelaufen, hiess es.

Einen Gewinn von einem Prozent verbuchten die Aktien der Credit Suisse . Die Titel von UNS rückten um rund zwei Prozent vor. Händler sprachen von einer Erholung nach den jüngsten Einbussen. "Am Montag waren in den USA die Bankaktien gesucht und wir ziehen heute europaweit nach", sagte ein Händler. Die US-Behörden bestehen im Steuerstreit mit der Grossbank UBS weiterhin auf der Herausgabe von 52.000 Kundendaten. Selbst aufgedeckt hätten sie bisher nur wenige Konten, erklärte das Justizministerium am Montagabend, das damit das Argument zurückwies, die Amerikaner hätten andere Möglichkeiten, um an die Daten zu kommen. "Damit hat sich für UBS nicht viel geändert. Und wir warten auf den Prozessbeginn in den USA", sagte ein Händler. Auch die Titel von Julius Bär, die am Vortag leicht tiefer geschlossen hatten, gewannen ein Prozent. Die Privatbank war am Vortag ins Visier von spanischen Anwälten von Madoff-Opfern geraten. Der Vorwurf, den Bär als unbegründet und verleumderisch zurückgewiesen, lautet auf unerlaubte Geschäftstätigkeit in Spanien.

Rating-Hochstufungen verhalfen den Papieren des Hörgerateherstellers Sonova zu einem Anstieg von rund zwei Prozent. Citigroup hatte die Empfehlung auf Hold von Sell und UBS auf Buy von Neutral erhöht.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert Albert Schmieder)

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