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FOKUS 2-US-Börsen drehen ins Minus - Konjunktursorgen belasten

Veröffentlicht am 16.06.2009, 19:47
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BBY
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* Alle Indizes drehen im Verlauf ins Minus

* Konjunkturdaten gemischt, Sorge überwiegt

* ConocoPhillips und Research in Motion im Plus

(Neu: aktuelle Kurse)

New York, 16. Jun (Reuters) - Die US-Börsen haben am Dienstag erneut Kursverluste hinnehmen müssen. Nach anfänglichen Kursgewinnen drehten im Verlauf alle wichtigen Indizes ins Minus. Auf der zunächst noch standhaften Nasdaq lasteten später Halbleiter-Titel. Insgesamt schwankten die Anleger zwischen Hoffen und Bangen: US-Konjunkturdaten zeichneten ein gemischtes Bild vom Zustand der weltgrößten Volkswirtschaft. Zudem gab die neuerliche Schwäche des Dollar zwar Energietiteln Auftrieb. Aber steigende Rohölpreise schürten auf dem Parkett schließlich doch verstärkt Sorgen um die Konjunktur, da hohe Energiekosten Verbraucherausgaben und Konzerngewinne belasten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> verlor bis zum New Yorker Nachmittagshandel 1,02 Prozent auf 8524 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab um 1,1 Prozent auf 913 Stellen nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte 0,8 Prozent auf 1802 Stellen ein. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> fast unverändert bei 4890 Punkten aus dem Handel.

US-Rohöl verteuerte sich zunächst weiter, gab später aber um 0,4 Prozent auf 70,37 Dollar nach. Von den zunächst gestiegenen Rohstoffpreisen profitierte vor allem der Energiekonzern ConocoPhillips, der 0,3 Prozent auf 43,22 Dollar zulegte.

Mit Blick auf die Konjunkturdaten brachen im Verlauf bei den rezessionsgeplagten Anlegern doch die Sorgen durch. Im Mai hatte sich zwar die Lage am US-Immobilienmarkt überraschend deutlich gebessert. Daneben zogen die US-Erzeugerpreise weniger stark als erwartet an, was Inflationsängste dämpfte. Allerdings hat die amerikanische Industrie ihre Produktion überraschend stark gedrosselt. Zugleich sind die Fabriken so wenig ausgelastet wie seit über 40 Jahren nicht.

Die Zahlen zur Industrieproduktion bestätigten keineswegs irgendeine Wende, sagte denn auch Marc Pado, Marktstratege bei Cantor Fitzgerald & Co. "Es gibt einfach keine Zeichen dafür, dass die Wirtschaft wieder Fahrt aufnimmt."

Die Aktien des US-Elektronikhändler Best Buy lagen mehr als sieben Prozent im Minus. Das Unternehmen hatte im ersten Quartal einen Gewinnrückgang verbucht.

Unter Druck geriet auch der Chip-Hersteller Intel, der 0,7 Prozent an Wert einbüßte. AMD verlor sogar 2,4 Prozent.

Gefragt waren dagegen die Titel des BlackBerry-Herstellers Research In Motion, der sein neuestes Smartphone vorstellte und zudem von Heraufstufungen profitierte. Die Aktien verteuerten sich an der Nasdaq um mehr als ein Prozent.

(Reporter: Ellis Mnyandu und Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Birgit Mittwollen)

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