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FOKUS 2-Wall Street vor Regierungsentscheidungen im Minus

Veröffentlicht am 09.02.2009, 19:47
Aktualisiert 09.02.2009, 19:52
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(neu: aktualisiert Kurse)

New York, 09. Feb (Reuters) - Die New Yorker Aktienbörsen haben am Montag in einem wechselhaften Handel Verluste verzeichnet. Am frühen Nachmittag rutschten die drei wichtigsten Indizes erneut ins Minus, nachdem sie mehrfach in den positiven Bereich geklettert waren. Die Enttäuschung der Anleger über die verschobene Bekanntgabe des neuen Banken-Rettungsplans wechselte sich ab mit der Hoffnung, dass die Anteilseigner nicht unter den Maßnahmen der Regierung zu leiden hätten. Bankentitel konnten zulegen, während schlechte Unternehmenszahlen den Markt zeitweise belasteten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte im frühen Nachmittagshandel 0,4 Prozent schwächer bei 8250 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> präsentierte sich dagegen nahezu unverändert bei 867 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab um 0,2 Prozent auf 1588 Punkte nach. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,5 Prozent im Plus bei 4666 Punkten.

"Der Markt befindet sich in einer abwartenden Position", kommentierte Tom Alexander, Chef von Alexander Trading, das Auf und Ab an der Wall Street. Finanzminister Timothy Geithner will seine Pläne zur Rettung der Finanzbranche nun am Dienstag (17.00 MEZ) bekanntgeben, nachdem der Termin ursprünglich für Montag angekündigt gewesen war. Das Ministerium begründete dies damit, dass sich die Abgeordneten im Kongress so am Montag ganz auf das Konjunkturprogramm konzentrieren könnten. Dennoch legten die Aktien der Banken-Schwergewichte Bank of America und Citigroup um 13,2 beziehungsweise 2,6 Prozent zu. Auch General Electric-Papiere konnten von der Hoffnung auf staatliche Zuschüsse für die Finanzsparte General Electric Capital profitieren und stiegen um 14,4 Prozent.

Schlechte Quartalszahlen kamen dagegen vom weltgrößten Börsenbetreiber NYSE Euronext, der Ende 2008 weniger verdiente als erwartet. Unter Berücksichtigung von Sonderbelastungen rutschte der Konzern sogar tief in die roten Zahlen. Für das vierte Quartal wies der Rivale der Deutschen Börse pro Forma einen Gewinnrückgang um 20 Prozent auf 137 Millionen Dollar aus. Die Aktien des Unternehmens rauschten an der Wall Street um 6,6 Prozent in den Keller.

(Reporter: Rodrigo Campos; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)

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