*Dow und S&P dank Bank-Aktien und Arbeitsmarktdaten fester
*Gewinnmitnahmen belasten Technologiewerte
(neu: Schlusskurse, Umsatz, Kreditmarkt)
New York, 06. Mai (Reuters) - Kursgewinne bei Bank-Aktien und ermutigende Arbeitsmarktdaten haben den US-Börsen am Mittwoch Auftrieb gegeben. Medienberichte über die kurz vor der Veröffentlichung stehenden Ergebnisse des staatlichen Stress-Tests signalisierten, dass einige große US-Banken wie JPMorgan kein weiteres Kapital benötigen. Für ein Aufatmen bei den Anlegern sorgte auch der Bericht einer privaten Arbeitsagentur, wonach sich der Stellenabbau in den USA im April verlangsamt hat.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte zum Handelsschluss mit einem Aufschlag von 1,2 Prozent bei 8512 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 8403 und 8518 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um 1,7 Prozent auf 919 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> ging mit einen Plus von 0,3 Prozent bei 1759 Punkten aus dem Handel. In Frankfurt schloss der DAX<.GDAXI> 0,6 Prozent fester.
Am Donnerstag sollen die Ergebnisse des Stress-Tests der
US-Regierung veröffentlicht werden. Anleger versprechen sich
durch die Daten ein klareres Bild über den Zustand des
Finanzsektors. Nach Medienberichten brauchen JPMorgan und Morgan
Stanley
Zu den Gewinnern gehörten auch die Aktien von Walt
Disney
Energiewerte legten ebenfalls zu, weil der Preis für
US-Leichtöl
Verluste verbuchten die Aktien von Dow Chemical
Nach Erhebungen der Arbeitsagentur ADP sank die Zahl der Jobs in der Privatwirtschaft um 491.000 - einen geringeren Stellenabbau hat es seit fünf Monaten nicht mehr gegeben. Dies schürte die Hoffnung, dass der am Freitag anstehende offizielle Arbeitmarktbericht für April nicht so schlecht ausfallen und die US-Wirtschaft das Schlimmste hinter sich haben könnte.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,88 Milliarden Aktien den Besitzer. 2171 Werte legten zu, 898 gaben nach und 78 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,96 Milliarden Aktien 1504 im Plus, 1193 im Minus und 143 unverändert.
An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 02/32 auf 96-19/32. Sie rentierten mit 3,155 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen 11/32 auf 89-30/32 und hatten eine Rendite von 4,086 Prozent.
(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Ralf Bode)