🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

FOKUS 3-Arbeitsmarktdaten und Stress-Test treiben US-Börsen an

Veröffentlicht am 06.05.2009, 22:26
Aktualisiert 06.05.2009, 22:28
CVX
-
C
-
BAC
-
DOW
-
RENE
-

*Dow und S&P dank Bank-Aktien und Arbeitsmarktdaten fester

*Gewinnmitnahmen belasten Technologiewerte

(neu: Schlusskurse, Umsatz, Kreditmarkt)

New York, 06. Mai (Reuters) - Kursgewinne bei Bank-Aktien und ermutigende Arbeitsmarktdaten haben den US-Börsen am Mittwoch Auftrieb gegeben. Medienberichte über die kurz vor der Veröffentlichung stehenden Ergebnisse des staatlichen Stress-Tests signalisierten, dass einige große US-Banken wie JPMorgan kein weiteres Kapital benötigen. Für ein Aufatmen bei den Anlegern sorgte auch der Bericht einer privaten Arbeitsagentur, wonach sich der Stellenabbau in den USA im April verlangsamt hat.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte zum Handelsschluss mit einem Aufschlag von 1,2 Prozent bei 8512 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 8403 und 8518 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um 1,7 Prozent auf 919 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> ging mit einen Plus von 0,3 Prozent bei 1759 Punkten aus dem Handel. In Frankfurt schloss der DAX<.GDAXI> 0,6 Prozent fester.

Am Donnerstag sollen die Ergebnisse des Stress-Tests der US-Regierung veröffentlicht werden. Anleger versprechen sich durch die Daten ein klareres Bild über den Zustand des Finanzsektors. Nach Medienberichten brauchen JPMorgan und Morgan Stanley kein frisches Kapital. Der Bank of America diagnostizierte die Regierung nach Reuters-Informationen dagegen einen Kapitalbedarf von bis zu 34 Milliarden Dollar. Citigroup hat offenbar einen Bedarf von fünf Milliarden Dollar. Die Aktien von JPMorgan schlossen 6,9 Prozent fester, Bank of America gewannen 17,1 Prozent, Citigroup 16,6 Prozent.

Zu den Gewinnern gehörten auch die Aktien von Walt Disney, nachdem der Unterhaltungskonzern mit seinem Quartalsgewinn die Erwartungen übertroffen hatte. Die Papiere schossen um 11,8 Prozent in die Höhe.

Energiewerte legten ebenfalls zu, weil der Preis für US-Leichtöl über die Marke von 56 Dollar je Fass kletterte. Chevron verteuerten sich um 3,6 Prozent.

Verluste verbuchten die Aktien von Dow Chemical. Der Chemiekonzern hatte am Dienstag nach Börsenschluss mitgeteilt, über eine Kapitalerhöhung rund 1,6 Milliarden Dollar einnehmen und einen Großteil davon zur Schuldentilgung einsetzen zu wollen. Die Papiere fielen um knapp sieben Prozent. Bei den Tech-Werten verloren Apple 0,2 Prozent.

Nach Erhebungen der Arbeitsagentur ADP sank die Zahl der Jobs in der Privatwirtschaft um 491.000 - einen geringeren Stellenabbau hat es seit fünf Monaten nicht mehr gegeben. Dies schürte die Hoffnung, dass der am Freitag anstehende offizielle Arbeitmarktbericht für April nicht so schlecht ausfallen und die US-Wirtschaft das Schlimmste hinter sich haben könnte.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,88 Milliarden Aktien den Besitzer. 2171 Werte legten zu, 898 gaben nach und 78 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,96 Milliarden Aktien 1504 im Plus, 1193 im Minus und 143 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 02/32 auf 96-19/32. Sie rentierten mit 3,155 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen 11/32 auf 89-30/32 und hatten eine Rendite von 4,086 Prozent.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Ralf Bode)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.