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FOKUS 3-Ausweitung der Auto-Hilfen beflügelt US-Börsen

Veröffentlicht am 30.12.2008, 22:17

(neu: Schlusskurse, Analyst, Kreditmarkt, Umsatz)

New York, 30. Dez (Reuters) - Beflügelt von Autowerten sind die US-Börsen am vorletzten Handelstag des Jahres mit deutlichen Gewinnen aus dem Handel gegangen. Für positive Stimmung sorgten vor allem die Regierungshilfen für die Finanzsparte der angeschlagenen Opel-Mutter General Motors , GMAC. Sie erhält vom Staat eine Finanzspritze über fünf Milliarden Dollar und GM einen Kredit über eine Milliarde Dollar. Dies ließ Anleger weiter hoffen, dass die Regierung alles tun wird, um eine Verschlimmerung der Rezession zu verhindern.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss mit einem Plus von 2,2 Prozent auf 8668 Punkten. Im Verlauf pendelte er zwischen 8487 und 8675 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500 <.SPX>rückte um 2,4 Prozent auf 890 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> erhöhte sich um 2,7 Prozent auf 1550 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> zum Jahresausklang mit einem Plus von 2,2 Prozent bei 4810 Punkten.

Nach den erneuten Regierungshilfen für die Autobauer standen die Aktien von GM und Ford auf der Gewinnerseite. GM-Papiere legten 5,6 und Ford 3,2 Prozent zu. GMAC-Präsident Bill Muir hatte zuvor angekündigt, Kreditanforderungen und Raten zu senken und so zur Stabilisierung der Branche beizutragen. GM versprach sich von diesen neuen Finanzierungsmodellen Absatzsteigerungen.

"Die Nachricht von GMAC ist der Antrieb von allem", sagte Steve Sachs, Händler bei Rydex Investments. "Die Regierung hat uns seit Monaten gesagt, dass sie alles tun werde und nach der Vereidigung des künftigen Präsidenten Barack Obama wird wohl noch mehr bereitgestellt." Mit dem Schritt stockt die Regierung ihre Hilfen für ihre in Schieflage geratene Autobranche erneut auf. Vor Weihnachten hatte sie bereits GM und dem Wettbewerber Chrysler mit Überbrückungskrediten von bis zu 17,4 Milliarden Dollar vor dem Aus gerettet.

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Auf den Kauflisten standen auch Aktien des Spezialchemiekonzerns Rohm & Haas. Die "Financial Times" berichtete, eine Übernahme durch den Chemieriesen Dow Chemical sei trotz des geplatzten Dow-Joint-Ventures in Kuwait weiter möglich. Dow habe Zugriff auf einen Überbrückungskredit über bis zu 13 Milliarden Dollar. Die Rohm&Haas-Aktie sprang um 11,9 Prozent in die Höhe.

Zu den Gewinnern gehörten auch große Technologiekonzerne, die in wirtschaftlich schweren Zeiten wegen ihrer Kapitalreserven als gut gerüstet gelten. Qualcomm-Titel legten 2,5 Prozent zu, die von IBM 2,8 Prozent.

Durch die Kursaufschläge konnten schlechte Konjunkturdaten wettgemacht werden. So trübte sich unter anderem das Vertrauen der Verbraucher in die wirtschaftliche Entwicklung im Dezember erneut stark ein. Der entsprechende Index fiel auf 38 von revidiert 44,7 Zählern im November.

An der Wall Street wird bis zum letzten Tag im Jahr gehandelt. Nur an Neujahr ist die New Yorker Börse geschlossen.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 0,95 Milliarden Aktien den Besitzer. 2546 Werte legten zu, 592 gaben nach und 69 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,4 Milliarden Aktien 1951 im Plus, 918 im Minus und 117 unverändert.

An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 8/32 auf 114-25/32. Sie rentierten mit 2,085 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 53/32 auf 139-19/32 und hatten eine Rendite von 2,571 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Ralf Bode)

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