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FOKUS 3-Bankenrally treibt Dax an - Wells Fargo beflügelt

Veröffentlicht am 09.04.2009, 18:22
Aktualisiert 09.04.2009, 18:24
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(neu: Schlusskurse)

Frankfurt, 09. Apr (Reuters) - Eine Rally bei Bankenaktien hat die europäischen Aktienmärkte mit kräftigen Kursgewinnen ins lange Osterwochenende geschickt. Der Dax<.GDAXI> stieg am Gründonnerstag um 3,1 Prozent auf 4491 Punkte. Der EuroStoxx<.STOXX50> gewann 2,2 Prozent auf 1917 Zähler.

Die US-Großbank Wells Fargo machte mit einem Milliardengewinn im ersten Quartal Hoffnung auf eine Stabilisierung in der krisengeschüttelten Branche. "Das ist gut für den ganzen Sektor: Diese Flut gibt allen Schiffen Auftrieb", sagte William Smith von Smith Asset Management. "Jetzt denkt jeder, dass es auch bei anderen Banken im Quartal besser gelaufen sein könnte als bislang gedacht", ergänzte ein Händler. In New York schossen die Aktien von Wells Fargo um rund 25 Prozent in die Höhe. Zudem berichtete die "New York Times", dass die Bankenbranche in besserer Verfassung sein könnte als allgemein angenommen. Alle 19 US-Banken, deren Kapitalbedarf derzeit von der Regierung überprüft wird, würden den sogenannten Stresstest bestehen.

Im Dax profitierten vor allem Deutsche Bank mit einem Plus von 10,10 Prozent auf 36,95 Euro von der positiven Stimmung. Auch Commerzbank konnten 6,3 Prozent auf 4,44 Euro zulegen. Händlern zufolge beflügelte unter anderem eine Reuters-Meldung, wonach der Bund Kreisen zufolge mit Hochdruck an einer Bad Bank arbeitet. Ein weiteres Gesprächsthema war das staatliche Übernahmeangebot für die angeschlagene Hypo Real Estate (HRE), in dessen Rahmen der Bund für jede HRE-Aktie 1,39 Euro bietet. Die Aktien der Immobilienbank kletterten um 15 Prozent auf 1,38 Euro. Analysten empfahlen den Aktionären, das Angebot anzunehmen.

Auch an anderen Börsen Europas gehörten Finanzwerte zu den größten Gewinnern. Der Bankenindex<.SX7P> kletterte um 6,6 Prozent. In London wurden Barclays vom Verkauf ihres Indexfonds-Anbieters iShares im Wert von rund 3,3 Milliarden Euro an den Finanzinvestor CVC beflügelt. Die Papiere der britischen Bank stiegen im FTSE<.FTSE> um 12,5 Prozent auf 176,8 Pence. Die Transaktion ist der größte Unternehmenskauf eines Private-Equity-Unternehmens seit Monaten. In Amsterdam schossen ING um 17,8 Prozent auf 6,19 Euro nach oben, nachdem der Finanzkonzern den Verkauf von Geschäftsteilen im Wert von sechs bis acht Milliarden Euro angekündigt hatte.

JAPANS KONJUNKTURPROGRAMM BESCHWINGT - WAL-MART ENTTÄUSCHT

In Europa setzten die Anleger zudem verstärkt auf Stahlwerte. In Paris legten ArcelorMittal acht Prozent zu, in Madrid gewannen Acerinox nach einer Hochstufung 4,2 Prozent. In Frankfurt stiegen Salzgitter und ThyssenKrupp um 7,4 beziehungsweise 6,6 Prozent. Die rote Laterne im Dax hielten die Aktien von Henkel, die um 7,2 Prozent abrutschten. Der Konsumgüterkonzern hatte einen deutlichen Gewinnrückgang im ersten Quartal ausgewiesen.

Auftrieb gab den Börsen weltweit auch ein unerwartet großes Konjunkturpaket Japans, das den Nikkei<.N225>-Index in Tokio 3,7 Prozent ins Plus schickte. Auch an den US-Börsen waren die Indizes zum Handelsschluss in Europa ebenfalls im Aufwind: der S&P500<.SPX> stieg 2,5 Prozent auf 845 Zähler. Einen Wermutstropen lieferte allerdings der Einzelhändler Wal Mart, der einen weniger starken Umsatzanstieg als gedacht lieferte. Wal-Mart-Aktien verloren rund vier Prozent.

(Reporter: Anika Lehmann; redigiert von Patricia Gugau)

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