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FOKUS 3-Konjunktursorgen und Best Buy lasten auf US-Börsen

Veröffentlicht am 16.06.2009, 22:39
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BBY
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* Anleger fürchten schleppende Erholung

* Best-Buy-Zahlen zeigen weitere Verbraucherzurückhaltung

(Neu: Schlusskurse, Umsatz, Kreditmärkte, Zitat)

New York, 16. Jun (Reuters) - Nach den deutlichen Verlusten zum Wochenbeginn haben die US-Börsen am Dienstag erneut schwächer geschlossen. Aktuelle Wirtschaftsdaten gaben an der Wall Street Befürchtungen neue Nahrung, dass eine Konjunkturerholung nur schleppend in Gang kommen könnte. Ein Tiefschlag war auch der Umsatzrückgang des größten US-Elektronikeinzelhändlers Best Buy, der den Investoren die anhaltende Sparsamkeit der US-Verbraucher vor Augen führte.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> pendelte im Handelsverlauf zwischen einem Hoch von 8643 und einem Tief von 8499 Punkten. Er schloss 1,3 Prozent im Minus bei 8504 Zählern. Auch der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 1,3 Prozent nach und ging bei 911 Stellen aus dem Handel. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> büßte 1,1 Prozent auf 1796 Stellen ein. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> fast unverändert bei 4890 Punkten.

Nach anfänglichen Gewinnen drehten alle Indizes ins Minus, als die Konjunktursorgen nach gemischt ausgefallenen Wirtschaftsdaten wieder voll durchbrachen. Im Mai besserte sich zwar die Lage am US-Immobilienmarkt überraschend deutlich. Auch zogen die US-Erzeugerpreise weniger stark als erwartet an, was Inflationsängste dämpfte. Allerdings drosselte die amerikanische Industrie ihre Produktion überraschend stark. Zugleich sind die Fabriken so schlecht ausgelastet wie seit über 40 Jahren nicht.

Hugh Johnson von Johnson Illington Advisors sagte, der Markt lege mindestens eine Verschnaufpause ein. Es könne sich aber auch um den Beginn einer deutlichen Korrektur handeln.

Auch die Elektronik-Kette Best Buy trübte die Stimmung. Den Kunden sitzt das Geld noch immer nicht lockerer, so die Einsicht. Best Buy wurde abgestraft, die Titel verbilligten sich um mehr als sieben Prozent auf 35,84 Dollar.

US-Rohöl verteuerte sich anfangs weiter, gab später aber um 0,1 Prozent auf 70,50 Dollar je Barrel nach. Von den zunächst gestiegenen Rohstoffpreisen profitierte vor allem der Energiekonzern ConocoPhillips, der 0,4 Prozent auf 43,27 Dollar zulegte.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,2 Milliarden Aktien den Besitzer. 848 Werte legten zu, 2160 gaben nach und 107 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund 2,3 Milliarden Aktien 753 Titel im Plus, 1876 im Minus und 140 unverändert.

Die zehnjährigen Staatsanleihen legten im späten Handel auf 95-21/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 3,6511 Prozent. Die 30-jährigen Bonds gewannen auf 96-13/32 Zähler. Dabei ergab sich eine Rendite von 4,4678 Prozent.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Angelika Stricker)

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