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FOKUS 3-Schnäppchenjäger sorgen für gute Stimmung an US-Börsen

Veröffentlicht am 07.11.2008, 22:29
Aktualisiert 07.11.2008, 22:32

(neu: Schlusskurse, Kreditmarkt, Umsatz, Obama)

New York, 07. Nov (Reuters) - Die US-Börsen haben am Freitag aufgrund von Schnäppchenjägern deutlich fester geschlossen. Nach den kräftigen Kursverlusten der Vortage ignorierten viele Anleger die Anzeichen einer bevorstehenden Rezession und griffen bei zuletzt gebeutelten Titeln wieder zu. Auch die enttäuschenden Arbeitsmarktzahlen und neue Hiobsbotschaften aus der Automobilbranche konnten die Stimmung am Markt nicht trüben. Besonders gefragt waren Energie- und Technologiewerte.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 2,9 Prozent im Plus bei 8943 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 8696 und 8956 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann ebenfalls 2,9 Prozent auf 930 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg 2,4 Prozent auf 1647 Punkte. Trotz der Kursgewinne ergibt sich damit für den Wochenverlauf ein Minus von rund vier Prozent beim allen drei Indizes. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit 2,6 Prozent im Plus bei 4938 Stellen ins Wochenende.

In New York nutzten viele Anleger die günstigen Einstiegskurse zu Käufen, sagten Händler. Das wichtigste Börsenbarometer Dow Jones hatte am Mittwoch und Donnerstag seinen größten prozentualen Verlust an zwei aufeinanderfolgenden Tagen verzeichnet. Exxon-Papiere verteuerten sich um 6,3 Prozent, Aktien des Chip-Herstellers Intel um 5,5 Prozent. Die Papiere von Qualcomm kletterten um 7,9 Prozent.

"Einige Anleger haben das Gefühl, dass am Markt in den vergangenen beiden Tagen zu viel verkauft wurde", sagte Brian Gendreau, Investment-Stratege bei ING Investment Management. "Die Erholung am Markt ist nicht auf guten Nachrichten zurückzuführen. Die Arbeitsmarktdaten waren schlecht."

In den USA stieg die Arbeitslosenquote im Oktober auf 6,5 Prozent und damit auf ein 14-Jahres-Hoch. Insgesamt fielen im abgelaufenen Monat 240.000 Jobs weg. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang um 200.000 gerechnet. Viele Marktteilnehmer blieben aber dennoch gelassen, da sie schlechte Zahlen erwartet hatten.

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Im Blickpunkt standen erneut die Papiere der großen Autobauer, die unter der historisch schwachen Nachfrage auf dem nordamerikanischen Markt leiden. General Motors und Ford erlitten im dritten Quartal erneut Milliarden-Verluste. GM-Aktien fielen 9,2 Prozent. Ford-Papiere folgten dagegen dem allgemeinen Markttrend und schlossen zwei Prozent im Plus.

Die erste Pressekonferenz des designierten US-Präsidenten Barack Obama seit seinem Wahlsieg sorgte zeitweise für Kursabschläge. Grund war Händlern zufolge seine Äußerung, wonach die Wirtschaftsprobleme weder schnell noch leicht gelöst werden könnten. Gegen Handelsende erholten sich die Kurse aber.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,26 Milliarden Aktien den Besitzer. 2124 Werte legten zu, 932 gaben nach und 79 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,93 Milliarden Aktien 1698 im Plus, 1045 im Minus und 124 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 23/32 auf 101-24/32. Sie rentierten mit 3,783 Prozent. Die 30-jährigen Bonds verloren 33/32 auf 104-00/32 und hatten eine Rendite von 4,260 Prozent.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Ralf Bode)

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