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FOKUS 3-Schweizer Börse nach US-Daten und Gewinnmitnahmen tiefer

Veröffentlicht am 15.06.2009, 18:05
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* Gewinnmitnahmen belasten Kurse

* New Yorker Empire Index enttäuscht

* Holcim-Aktien trotz Kapitalerhöhung gehalten

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 15. Jun (Reuters) - Enttäuschende US-Konjunkturdaten und Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Anstieg haben am Montag die Schweizer Börse deutlich in die Verlustzone gedrückt. Das Geschäft verlief laut Händlern in ruhigen Bahnen. Im Zentrum des Interesses stand der Zementkonzern Holcim, der zur Finanzierung einer Übernahme in Australien das Kapital um zwei Milliarden Franken erhöhen will.

Der SMI<.SSMI> schloss um 2,2 Prozent schwächer mit 5400 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um zwei Prozent auf 4670 Zähler.

Nach einem anfänglichen Taucher von vier Prozent notierte Holcim zuletzt noch 0,3 Prozent tiefer. Der Konzern übernimmt die australische Tochter des verschuldeten mexikanischen Konkurrenten Cemex und beteiligt sich an einer Kapitalerhöhung der chinesischen Huaxin Cement. "Die Kapitalerhöhung beläuft sich auf gut 20 Prozent des Kapitals. Das ist nicht wenig. Dafür hält die Aktie aber sehr gut. Der Markt beurteilt den Schritt von Holcim halt als strategisch sinnvoll", sagte ein Händler.

Marktteilnehmer wollten nicht ausschliessen, dass in naher Zukunft die Übernameaktivitäten zunehmen könnten. "Viele Firmen haben Geld und/oder können es sich trotz Krise relativ leicht beschaffen und für diese Firmen ist die Zeit so günstig wie schon lange nicht mehr", sagte ein Händler. UBS hat die Holcim-Kapitalerhöhung übernommen.

Die Aktien der Pharmaunternehmen und anderer als wenig konjunktursensibler Firmen schwächten sich ab. Novartis hielt sich dabei mit einem Abschlag von 0,4 Prozent vergleichsweise gut. Novartis hat früher als erwartet eine kleine Menge eines neuen Impfstoffs gegen den Schweinegrippeerreger H1N1 hergestellt.

Die Aktien der meisten Banken und Versicherungen büssten deutlich Terrain ein. Credit Suisse, Julius Bär, UBS und Vontobel verloren zwischen vier und über sechs Prozent. Bei den Versicherungen fielen Swiss Life mit einem Abschlag von 4,2 Prozent auf.

Auch Aktien von zyklischen Unternehmen neigten zur Schwäche. ABB und Syngenta verloren jeweils über zwei Prozent, Clariant gab sogar 3,6 Prozent nach.

Die Aktien der Uhrenkonzerne Swatch und Richemont sackten jeweils über vier Prozent ab. Swatch-CEO Nick Hayek bekräftigte gegenüber Reuters, dass der Weltmarktführer dieses Jahr den Umsatz stabil halten möchte. "Wir haben immer noch diese Zielsetzung, weil wir sehen, dass die Monate Mai und Juni wirklich eine Verbesserung gebracht haben", sagte er. Swatch führt beim Uhrzeigerhersteller Universo ab September Kurzarbeit ein.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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