* Berg und Talfahrt an der Wall Street
* FedEx-Zahlen enttäuschen
* Konjunkturdaten übertreffen Erwartungen
(neu: AmEx, AMR, Schlusskurse, Umsätze, Anleihen)
New York, 17. Sep (Reuters) - Einen Tag vor dem Hexensabbat
haben die US-Börsen am Donnerstag nach einer Berg- und Talfahrt
im Minus geschlossen. Während Konjunkturdaten überwiegend die
Erwartungen von Analysten übertrafen, machte unter anderem der
Gewinneinbruch beim US-Paketdienstleister FedEx die positiven
Impulse wieder zunichte. Auch Finanztitel, die in den
vergangenen Tagen kräftig zulegen konnten, ließen Federn. Die
Aktien von American Express
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,1 Prozent tiefer bei 9783 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er dabei zwischen 9749 und 9854 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,3 Prozent auf 1065 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sank ebenfalls um 0,3 Prozent auf 2126 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 5731 Punkten aus dem Handel.
"Die Wirtschaft ist eindeutig auf dem Weg der Besserung, aber es ist kein gerader Weg", sagte David Katz von Matrix Asset Advisors. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war in der Woche zum 12. September unerwartet auf 545.000 gefallen. Zudem stieg die Zahl der Wohnbaubeginne aufs Jahr hochgerechnet um 1,5 Prozent auf 598.000 und damit auf den höchsten Stand seit November. Der Konjunkturindex der Philly Fed belief sich im September auf 14,1 Punkte. Erwartet worden waren lediglich 8,0 Punkte.
Neben den konjunktursensiblen Werten standen FedEx
Dagegen schossen die Aktien der American-Airlines-Mutter
AMR
Am Freitag steht an der Wall Street der vierfache Hexensabbat an. Zu diesem Stichtag laufen Optionen auf Indizes und Aktien aus. Dabei kommt es auch im Vorfeld schon zu heftigen Kursschwankungen und höherem Handelsvolumen, weil die Anleger die Aktien, auf die sie Derivate halten, in die gewünschte Richtung treiben wollen.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,52 Milliarden Aktien den Besitzer. 1338 Werte legten zu, 1704 gaben nach und 92 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,6 Milliarden Aktien 1324 im Plus, 1366 im Minus und 105 unverändert.
An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen 101-30/32. Sie rentierten mit 3,393 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten auf 105-18/32 und hatten eine Rendite von 4,172 Prozent.
(Reporter: Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Kerstin Dörr)