(Neu: Ölpreis, Energiewerte, Schlusskurse, Umsatz)
New York, 07. Jan (Reuters) - Die US-Aktienmärkte haben am Mittwoch die stärksten Verluste seit mehr als einem Monat verzeichnet. Ausschlaggebend waren eine Umsatzwarnung des Technologieschwergewichts Intel sowie der kräftige Ölpreisrückgang, der vor allem die Aktien der Energieunternehmen belastete. Zudem drückten die Probleme beim Aluminiumhersteller Alcoa und trübe Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt die Stimmung der Anleger.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte zum Handelsschluss mit einem Minus von 2,7 Prozent bei 8769 Punkten, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 8719 und 8996 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> schloss bei 906 Punkten, drei Prozent schwächer. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 3,2 Prozent auf 1599 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Minus von 1,8 Prozent bei 4937 Punkten aus dem Handel. Zu dem Zeitpunkt notierte der Dow ebenfalls 1,8 Prozent tiefer.
Der Chiphersteller Intel
Die Aktien von Chevron
Auch die Anteilscheine von Alcoa
Die Papiere von Time Warner
Die Stimmung an der Wall Street wurde zusätzlich durch eine Erhebung der privaten Arbeitsagentur ADP belastet, wonach die Zahl der Jobs in der Privatwirtschaft im Dezember um 693.000 Stellen abnahm. Das ist der größte Rückgang am Arbeitsmarkt seit Beginn der Daten im Jahr 2001.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,24 Milliarden Aktien den Besitzer. 622 Werte legten zu, 2490 gaben nach und 57 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,06 Milliarden Aktien 713 im Plus, 2027 im Minus und 111 unverändert.
(Büro New York; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Birgit Mittwollen)