Zürich, 13. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am
Mittwoch schwächer gestartet. Händler sprachen von einem
richtungslosen Geschäft mit weiteren Gewinnmitnahmen.
Richtungsweisende Impulse fehlten und vor den am Nachmittag
anstehenden US-Daten zu den Verbraucherpreisen und
Einzelhandelsumsätzen hielten sich die Anleger zurück.
Der SMI<.SSMI> notierte um 0,5 Prozent tiefer bei 5322
Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,4 Prozent auf 4580
Zähler.
Die UBS-Aktien sanken um weitere 2,7 Prozent,
nachdem sie am Vortag über sieben Prozent eingebrochen waren.
"Zuvor hatten sie sich aber seit dem Tief im März auch
verdoppelt", sagte ein Händler. Auch die meisten anderen
Finanztitel gaben nach: Credit Suisse fiel um ein
Prozent und Zurich verlor 1,5 Prozent.
Swiss Re sackte um fünf Prozent ab. Der Titel war
in den letzten Worten mit zum Teil zweistelligen Kursgewinnen
aufgefallen. Während JPMorgan den Rückversicherer auf Overweight
von Neutral hochgestuft hat, nahm Kepler die Empfehlung auf
Reduce von Neutral zurück.
Wenig konjunktursensitive Werte wie Nestle,
Novartis, Roche, Lonza oder
Syngenta stiegen um ein Prozent oder mehr.
Zyklische Werte präsentierten sich uneinheitlich. So gab
ABB um 1,5 Prozent nach. Morgan Stanley hatte den
Elektrotechnikkonzern auf Underweight von Equal-Weight
zurückgestuft. Dagegen legten Fischer drei Prozent zu. In
einem Interview der "Handelszeitung" hatte sich Konzernchef Yves
Serra vorsichtig optimistisch geäussert.
Die Metraux-Aktien schossen um 40,8 Prozent auf
109,80 Franken hoch. Die Autoersatzteilfirma schliesst sich mit
der Firma Derendinger zur Swiss Automotive Group zusammen. Den
Publikumsaktionären werden 112 Franken pro Aktie angeboten. Die
Metraux-Aktien sollen dann dekotiert werden.
Die Aktien von Adecco und Barry Callebaut
legten jeweils ein Prozent zu. Die Jacobs Holding will ihre
Beteiligungen an dem Personal-Dienstleister und dem
Schokolade-Hersteller ausbauen.
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)