ATHEN (dpa-AFX) - Griechenland ist nach Einschätzung des Athener Finanzministers aus dem Schlimmsten heraus. Ioannis Stournaras gab sich in einem Interview mit der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (FAZ/Samstag) verhalten optimistisch, was die Lage in Griechenland und die weiteren Aussichten anbetrifft. In den letzten sechs, sieben Monaten habe das Land eine wichtige Wende geschafft, sagte der Minister: 'Wir haben die Haushaltssanierung auf den richtigen Pfad zurückgebracht.' Der für 2014 geforderte Primärüberschuss im Haushalt werde womöglich bereits im laufenden Jahr erzielt.
Es gebe außerdem erste Anzeichen einer Wende in der Wirtschaft, sagte Stournaras der Zeitung - wie die Stabilisierung der Industrieproduktion, von der die griechische Zentralbank berichte. Als möglichen Auslöser für eine Erholung sieht Stournaras den Tourismus: 'Wenn sich die Tourismussaison so entwickelt, wie wir sie (.) einschätzen, dann könnten wir in der realen Wirtschaft bald eine Wende schaffen.'
Zugleich fordert der griechische Finanzminister, 'dass die Länder, die Vorteile aus der Krise haben, ihren Gewinn mit den anderen Ländern teilen'. Das seien Deutschland und andere Staaten mit Top-Bonität, 'denn dort sind die Zinsen kräftig gefallen, nicht nur für die Staaten, sondern auch für die Unternehmen'. Am Montag will der Internationale Währungsfonds (IWF) eine Beurteilung der Lage in Griechenland veröffentlichen./ak/DP/ep
Es gebe außerdem erste Anzeichen einer Wende in der Wirtschaft, sagte Stournaras der Zeitung - wie die Stabilisierung der Industrieproduktion, von der die griechische Zentralbank berichte. Als möglichen Auslöser für eine Erholung sieht Stournaras den Tourismus: 'Wenn sich die Tourismussaison so entwickelt, wie wir sie (.) einschätzen, dann könnten wir in der realen Wirtschaft bald eine Wende schaffen.'
Zugleich fordert der griechische Finanzminister, 'dass die Länder, die Vorteile aus der Krise haben, ihren Gewinn mit den anderen Ländern teilen'. Das seien Deutschland und andere Staaten mit Top-Bonität, 'denn dort sind die Zinsen kräftig gefallen, nicht nur für die Staaten, sondern auch für die Unternehmen'. Am Montag will der Internationale Währungsfonds (IWF) eine Beurteilung der Lage in Griechenland veröffentlichen./ak/DP/ep