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Hedgefonds setzen auf Yen-Stärke: Höchste Long-Positionen seit acht Jahren

EditorEmilio Ghigini
Veröffentlicht am 16.09.2024, 09:59
© Reuters
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In einer bemerkenswerten Wende der Marktstimmung haben Hedgefonds ihre größten Netto-Long-Positionen im japanischen Yen seit Oktober 2016 aufgebaut. Laut Daten der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) hielten diese Fonds in der Woche bis zum 10. September 55.770 Netto-Long-Kontrakte. Dies signalisiert eine ausgeprägt bullische Haltung gegenüber der japanischen Währung mit einem Wert von nahezu 5 Milliarden US-Dollar.

Dieser Trend markiert nicht nur den höchsten Dollarbetrag an 'Long'-Positionen seit Februar 2021, sondern auch die längste anhaltende optimistische Phase für den Yen seit acht Jahren.

Seit Mitte Juli hat der Yen gegenüber dem US-Dollar um beachtliche 15% zugelegt und notiert nun im Jahresvergleich sogar leicht stärker als die amerikanische Währung. Diese beeindruckende Wertsteigerung vollzieht sich vor dem Hintergrund zunehmend divergierender Geldpolitiken zwischen den Vereinigten Staaten und Japan.

Während die US-Notenbank Federal Reserve kurz vor einem Zinssenkungszyklus steht, hat die Bank of Japan (BOJ) eine vorsichtige, aber historisch bedeutsame Serie von Zinserhöhungen eingeleitet. Marktbeobachter rechnen damit, dass die Fed die Zinsen bis Ende nächsten Jahres um 250 Basispunkte senken wird, während für die BOJ eine Erhöhung um 30 Basispunkte erwartet wird.

Die Renditeunterschiede zwischen zwei- und zehnjährigen US-amerikanischen und japanischen Staatsanleihen haben sich deutlich verringert. Sie liegen nun bei 320 bzw. 280 Basispunkten – der engste Abstand seit zwei Jahren. Zum Vergleich: Ende letzten Jahres betrugen diese Spreads noch über 500 bzw. 400 Basispunkte. Diese Entwicklung könnte den Yen in die Lage versetzen, die psychologisch wichtige Marke von 140,00 pro Dollar zu durchbrechen.

Im Zuge dieser Währungsverschiebungen ist auch die Volatilität des Yen merklich gestiegen. Die implizite Drei-Monats-Volatilität des Dollar/Yen-Paares hat etwa 12,00 erreicht – den höchsten Stand seit März letzten Jahres. Die implizite Ein-Monats-Volatilität kletterte kürzlich sogar auf 15,00 – ein Niveau, das zuletzt im Januar des Vorjahres erreicht wurde.

Diese erhöhte Volatilität reflektiert die Reaktion des Marktes auf die rasche Aufwertung des Yen. Sie ist oft ein Indikator für die Risikoaversion der Anleger und die verstärkte Nachfrage nach 'sicheren Häfen' in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.

In dieser Woche werden sowohl die Federal Reserve als auch die Bank of Japan ihre neuesten geldpolitischen Entscheidungen und Prognosen bekannt geben. Angesichts der derzeit stark ausgedehnten spekulativen Positionierung gehen Experten davon aus, dass die Yen-Volatilität noch einige Zeit auf erhöhtem Niveau verharren könnte.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.


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