FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Wenige Tage vor Beginn der Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie hat die IG Metall ihre Forderung nach 6,5 Prozent mehr Geld bekräftigt. 'Unsere Forderung ist wirtschaftlich vernünftig und sichert den Beschäftigten einen fairen Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung', erklärte IG-Metall-Chef Berthold Huber in einer Mitteilung den Beschluss des Vorstands vom Freitag in Frankfurt. Die Gewerkschaft setzt sich für einen Tarifvertrag mit zwölf Monaten Laufzeit ein.
Die Verhandlungen für die bundesweit etwa 3,6 Millionen Beschäftigten beginnen am 6. März in den Tarifgebieten Baden- Württemberg, Mittelgruppe (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen) und Niedersachsen. Die Entgelttarifverträge laufen am 31. März aus. Die Friedenspflicht endet am 28. April, danach sind Streiks möglich.
Die Arbeitgeber halten die Forderung für überzogen und nicht nachvollziehbar. Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Martin Kannegiesser, hatte erklärt: 'Die Gewerkschaft kann maximal 3 Prozent mit wirtschaftlichen Kennziffern begründen. Für die restlichen 3,5 Prozent gibt es keine belastbare Grundlage.' Thomas Lindner, Präsident des Maschinenbauverbandes VDMA, warnte: 'Eine überzogene Lohnentwicklung kostet am Ende immer Arbeitsplätze.'/ben/DP/kja
Die Verhandlungen für die bundesweit etwa 3,6 Millionen Beschäftigten beginnen am 6. März in den Tarifgebieten Baden- Württemberg, Mittelgruppe (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen) und Niedersachsen. Die Entgelttarifverträge laufen am 31. März aus. Die Friedenspflicht endet am 28. April, danach sind Streiks möglich.
Die Arbeitgeber halten die Forderung für überzogen und nicht nachvollziehbar. Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Martin Kannegiesser, hatte erklärt: 'Die Gewerkschaft kann maximal 3 Prozent mit wirtschaftlichen Kennziffern begründen. Für die restlichen 3,5 Prozent gibt es keine belastbare Grundlage.' Thomas Lindner, Präsident des Maschinenbauverbandes VDMA, warnte: 'Eine überzogene Lohnentwicklung kostet am Ende immer Arbeitsplätze.'/ben/DP/kja