VILLINGEN-SCHWENNINGEN (dpa-AFX) - Der Beleuchtungsspezialist Hess hat sein Börsendebut mit leichten Blessuren über die Bühne gebracht. Das Papier war am Donnerstag noch mit einem Kurs von 15,60 Euro gestartet. Zum Börsenschluss im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse lag er dann aber nur noch bei 15,45 Euro, nachdem er zeitweise sogar auf 15,04 Euro abgerutscht war. Die Börsenkapitalisierung beträgt rund 80 Millionen Euro, wie der Hersteller von Außen- und Architekturbeleuchtung aus Villingen-Schwenningen mitteilte. Der Emissionserlös soll in erster Linie in die weltweite Expansion fließen.
91 Prozent der Aktien wurden institutionellen Investoren zugeteilt, der Rest ging an Privatanleger. Die Zeichnungsfrist hatte am 24. Oktober geendet, wobei bereits der Emissionspreis mit 15,50 Euro am unteren Ende der gesenkten Preisspanne gelegen hatte. Ursprünglich hatte das Unternehmen sogar 20 bis 23 Euro angestrebt.
Nach dem holprigen Börsengang des Erstversicherers Talanx ist dies nach langer Flaute der zweite größere Börsengang binnen kurzer Zeit. Talanx hatte diesen erst abgesagt und dann wenige Tage später doch nachgeholt. Auch der Versicherer musste dabei seine Erwartungen an den Ausgabepreis herunterschrauben. Aufs Parkett drängt auch der hochverschuldete spanische Telekomkonzern Telefonica mit seiner profitablen deutschen Mobilfunktochter, zu der die Marke O2 gehört. Telefonica Deutschland soll noch im Oktober an die Börse gehen und erhofft sich daraus bis zu 1,68 Milliarden Euro./jke/mmb/he
91 Prozent der Aktien wurden institutionellen Investoren zugeteilt, der Rest ging an Privatanleger. Die Zeichnungsfrist hatte am 24. Oktober geendet, wobei bereits der Emissionspreis mit 15,50 Euro am unteren Ende der gesenkten Preisspanne gelegen hatte. Ursprünglich hatte das Unternehmen sogar 20 bis 23 Euro angestrebt.
Nach dem holprigen Börsengang des Erstversicherers Talanx