HAMBURG (dpa-AFX) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund Nord (DGB Nord) hat die Forderung von CDU-Vize Julia Klöckner und CSU-Chef Horst Seehofer nach Ausnahmen beim vereinbarten gesetzlichen Mindestlohn als 'Weihnachtspausengequake' kritisiert. 'Seehofers Forderungen sind unanständig und auch ökonomisch schädlich', sagte DGB Nord-Chef Uwe Polkaehn am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Mit Blick auf die Forderung, etwa Praktikanten, Saisonarbeiter oder Rentner vom Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro pro Stunde auszunehmen, sagte Polkaehn: 'Was daran christlich sein soll, werden weder Herr Seehofer noch Frau Klöckner erklären können.'
Polkaehn - zuständig für die Länder Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern - forderte die norddeutschen Bundestagsabgeordneten von CDU und SPD auf, die Angriffe aus der schwarzen Südschiene zurückweisen. 'Die Mehrheit der Bürger und die Mehrheit des Bundestags will den gesetzlichen Mindestlohn. Der Koalitionsvertrag ist eindeutig.' Man müsse von seiner Arbeit leben können, ohne zum Sozialamt zu gehen. 'Geschäftsmodelle, die auf Billiglöhnen basieren, müssen vom Markt verschwinden', sagte Polkaehn./klm/DP/jkr
Polkaehn - zuständig für die Länder Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern - forderte die norddeutschen Bundestagsabgeordneten von CDU und SPD auf, die Angriffe aus der schwarzen Südschiene zurückweisen. 'Die Mehrheit der Bürger und die Mehrheit des Bundestags will den gesetzlichen Mindestlohn. Der Koalitionsvertrag ist eindeutig.' Man müsse von seiner Arbeit leben können, ohne zum Sozialamt zu gehen. 'Geschäftsmodelle, die auf Billiglöhnen basieren, müssen vom Markt verschwinden', sagte Polkaehn./klm/DP/jkr